Am 12. Mai luden das Pfinzgaumuseum und der Freundeskreis Pfinzgaumuseum Historischer Verein Durlach zum Museumsfest ein. Ein Thema war das 175-jährige Jubiläum der Badischen Revolution 1848/49.
Im Pfinzgaumuseum war auf Ebene 4 die Sonderausstellung „Durlach x 100. 100 Schenkungen aus 100 Jahren Pfinzgaumuseum“ geöffnet. Um 12, 14 und 16 Uhr fanden Kurzführungen mit der Kuratorin Dr. Christiane Sutter statt. Museumsleiter Dr. Ferdinand Leikam führte um 15 und 17 Uhr durch die Dauerausstellung „Durlacher Geschichte“.
Auf Ebene 4 gab es gleich zwei Veranstaltungen für Kinder: Die Bastelaktion Kokarden zum Anstecken mit Susanne Krauthauser und alte Kinderspiele zum Mitmachen und Ausprobieren mit Gabriele Rilling M.A. und Lina Schürmann. Im Erdgeschoss des Museums führten der Schriftsetzermeister Dieter Runde und Offsetdrucker Bernd Klingel vor, wie Papier bedruckt wurde. Wer wollte, konnte sich seinen Namen auf eine Urkunde drucken lassen. Viele wunderten sich über die zahlreichen Bleilettern in verschiedenen Größen. Klingel führte vor, wie Namen damals gesetzt wurden. Ein Mädchen aus Durlach meinte: „Das war ganz schön zeitaufwendig. Heute geht das mit dem PC schneller.“ Im Festsaal der Karlsburg führte der Heimatverein Stupferich um 14 und 16 Uhr Tänze aus der Zeit von 1848 bis 1900 vor. Wer wollte, konnte an den „Stadtrundgängen zur Revolution 1848/49“ teilnehmen. Susanne Stephan-Kabierske führte um 11 und 13 Uhr zu Orten des Durlacher Revolutionsgeschehens. Für das leibliche Wohl war mit Kaffee und Kuchen gesorgt. Robin Cordier, erster Vorsitzender des Historischen Vereins Durlach, freute sich, wieder so viele Besucherinnen und Besucher begrüßen zu können. Gleichzeitig fand vor der Karlsburg der Naturpark-Markt unter dem Motto „Genuss rund um den Turmberg" statt. (ras)