Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 9R hatten die spannende Aufgabe, Fachwerkbrücken zu entwerfen und zu bauen. Im Rahmen des Technikunterrichts der 9. Klasse lernten sie dabei nicht nur die theoretischen Grundlagen des Brückenbaus kennen, sondern setzten ihr Wissen auch praktisch um. Mit 1 cm breiten und 0,4 cm dicken Sperrholzleisten wurden Fachwerkbrücken gebaut, die sowohl stabil als auch ästhetisch ansprechend sein sollten.
Nach intensiver Planungs- und Bauzeit war es schließlich so weit: Die Brücken wurden auf ihre Belastbarkeit getestet. Die jungen Baumeister beobachteten gespannt, wie viel Gewicht ihre Konstruktionen tragen konnten, bevor sie nachgaben oder zusammenbrachen. Diese praktische Erfahrung vermittelte ihnen nicht nur ein Gefühl für Ingenieurskunst, sondern auch für Teamarbeit und Problemlösung. Henri war davon ziemlich beeindruckt: „Ich hätte nicht gedacht, dass die Brücke so viel Gewicht tragen würde – die war ja schließlich nur aus Sperrholz!“
Die Tests waren ein großer Erfolg, und die Schüler waren stolz auf ihre Leistungen. „Unsere Brücke hat 35 kg getragen!“, meinte Jakob sichtlich begeistert. Dabei war das Maximum damit noch gar nicht erreicht: Das Spitzenergebnis lag bei beeindruckenden 56 kg! Diese Leistungen waren nur möglich, weil alle Teilnehmer am Ende nicht nur die physikalischen Prinzipien verinnerlicht hatten, die dem erfolgreichen Brückenbau zu Grunde liegen, sondern auch, wie wichtig Planung und Zusammenarbeit sind, um ein gemeinsames Ziel zu erreichen.
(Oliver Reif)