Clubchef Jürgen Pfau hatte seine Mitglieder ins „Blaue Loch“ zur Jahreshauptversammlung eingeladen. Schon vor Beginn seiner Ausführungen blickte er in viele erwartungsfrohe Augen, die ihm Aufbruchsstimmung und Zuversicht signalisierten.
Im Rückblick auf das vergangene Jahr dankte er zunächst den Trainern, Abteilungsleitern und Kassierern, der Schriftführerin, dem Webmaster, dem Pressewart, den Kassenprüfern, dem Vergnügungsausschuss und allen Helfern für ihre vielfältigen Einsätze.
Der Budo Club hatte pandemiebedingt mit wenigen Einbußen zu kämpfen, die Mitglieder haben ihrem Verein die Treue gehalten. Im Verein ziehen alle Abteilungen an einem Strang: „Der von uns eingeschlagene Weg, gerade was die Jugendförderung angeht, ist genau der richtige. Das zeigen auch die Mitgliederzahlen. Wir wachsen stetig weiter und darauf können wir alle stolz sein. Das Jahr 2024 haben wir mit allen Höhen und Tiefen super gemeistert.“
Nach dem positiven Ausblick auf das Jahr 2025 mahnte Pfau mit Blick auf das allgegenwärtige Thema Prävention in Sachen sexualisierte Gewalt, mit den Bemühungen nicht nachzulassen und weiter daran zu arbeiten, damit so etwas nach wie vor bei uns keinen Platz findet.
Neben dem sportlichen Terminkalender aller Abteilungen ragt der 12. Juli heraus, der Tag des Vereinsausfluges. Wohin der Weg führt, ist noch ein Geheimnis.
Den Bericht der Ressortleiter eröffnete Markus Thiemann für die Judoabteilung. Neben den erfreulichen sportlichen Erfolgen wurden hier explizit die Judokas Ü 30 gewürdigt, und den mannigfaltigen Aktivitäten inner- und außerhalb der Sporthallen auch die Erkenntnis, dass die Zuläufe gerade bei den Kindern ungebrochen sind. Lediglich das Engagement mancher Eltern lässt hier zu wünschen übrig. Die Kids werden für ihre sportlichen Erfolge zu Bezirks- und Landesmeisterschaften nominiert, chauffiert werden sie meist trotzdem nicht, unglaublich.
Ganz stolz zeigt sich die Jiu-Jitsu-Abteilung, dass sie am 1. März in der Hildahalle erstmalig ein Seminar zur Danvorbereitung über den Verband WWJJFD ausrichtet.
Petra Carrera berichtete für die Karateabteilung von den mannigfaltigen sportlichen Aktivitäten. Durch die Kooperationen mit dem TV Käfertal und dem TV Rheinau wird vor allem die Außendarstellung weiter ausgebaut. Trainingscamp in Italien und Mitwirkung bei der Miniolympiade in Papa zusammen mit der Stadt Schwetzingen sind hier exemplarisch genannt.
Natürlich berichtete auch die MSD-Abteilung (Modern Self Defense) von ihren sportlichen Aktivitäten. Schon obligatorisch sind die Dan-Prüfungen im niedersächsischen Northeim, die von der Abteilung vorbildlich vorbereitet und erfolgreich genutzt wurden.
Die anschließenden finanziellen Betrachtungen von Kassier Matthias Kahnert waren rundweg positiv. Auch der Anstieg der Mitgliederzahlen ist beachtlich.
Nachdem die Kassenprüfer ihr OK gegeben hatten, wurden der Vorstand und die Kassierer einstimmig entlastet.
In seinem Schlusswort lenkte Pfau seine Betrachtungen auf die Ehrungen langjähriger Mitglieder. Mit großer Freude nahm der Clubchef die Auszeichnungen an diesem harmonischen Abend vor, der mit vielen positiven Gesprächen unter Freunden noch lange andauerte.
45 Jahre Mitgliedschaft: Rene Weiland, Judo.
20 Jahre Mitgliedschaft: Esther Konieczny, Maike Schäfer und Werner Strittmatter, alle Judo.
15 Jahre Mitgliedschaft: Kerstin Laib und Ute Mirbach, jeweils Judo. Michael Franz, Ju-Jitsu. Marvin Tacka, Karate und Aleksandar Satovic MSD.
10 Jahre Mitgliedschaft: Lars Brenne, Juna Markwig und Nicole Schulz, alle Judo. Tizian Edelmann Karate. Andreas Schmitt, MSD. Ulrich Hassmann, Maximilian von Gottberg und Thomas Zegowicz, alle Ju-Jitsu. (ako)