Kampfgeist trifft Übermacht – Achtbares Ergebnis gegen starke Nellinger
TV Nellingen II – SGM Schurwald (TSV Wäschenbeuren/Birenbach/Adelberg) 5:2 (2:0)
Es war von Beginn an klar: Dieses Mittwochsspiel würde eine Herausforderung. Die Verfügbarkeit unserer Spieler war erneut begrenzt, doch einmal mehr erhielten wir wertvolle Unterstützung aus der D-Jugend. Blickt man auf die bisherigen Ergebnisse beider Mannschaften, versprach die Partie Spannung – hatten doch beide Teams bislang noch keinen Sieg eingefahren. Doch schnell wurde deutlich, dass heute andere Maßstäbe galten. Nellingen lief mit großen Teilen seiner ersten Mannschaft auf, darunter Spieler mit Erfahrung aus der Regionenstaffel. Ein Niveau, das in dieser Klasse seinesgleichen sucht. Unsere Mannschaft kämpfte tapfer, doch in der ersten Halbzeit fehlte häufig der Zugriff aufs Spiel. Trotz starker Defensivarbeit und mehreren Paraden unseres Torhüters schlugen zwei unhaltbare Schüsse im Netz ein – der Pausenstand lautete 0:2. Nach dem Seitenwechsel präsentierten wir uns mit neuer Energie und mehr Biss. Zusätzlich wechselte der Gegner einige seiner Leistungsträger aus, was uns spürbar mehr Raum eröffnete. Der Lohn ließ nicht lange auf sich warten: Unser Stürmer setzte mit beeindruckender Laufbereitschaft nach, lauerte auf einen Moment der Unachtsamkeit, luchste dem Verteidiger den Ball ab und vollendete eiskalt zum Anschlusstreffer. Wenig später folgte der verdiente Ausgleich – eine scharf hereingebrachte Flanke zwang den Gegner zu einem Eigentor. Jetzt war das Feuer entfacht: Unsere Jungs spielten mutig, kämpften um jeden Ball und wollten mehr. Doch Nellingen brachte nun wieder seine stärksten Spieler aufs Feld, und die Qualität machte sich prompt bemerkbar. Trotz engagierter Gegenwehr mussten wir noch drei weitere Gegentreffer hinnehmen – allesamt kaum zu verteidigen. Doch das Ergebnis erzählt nur die halbe Wahrheit. Gegen eine Mannschaft, die phasenweise mit Regionenstaffel-Niveau agierte, lieferte unser Team eine beeindruckende Vorstellung. Zieht man diese Phasen ab, bleibt ein gefühlter 2:0-Erfolg – moralisch und kämpferisch ganz klar ein Sieg.
Tore: Lukas
Bericht FH