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Couchsurfing in der Ukraine

Öffnungszeiten in den Faschingsferien: In den Faschingsferien (3. bis 8. März) ist die Hauptstelle dienstags und donnerstags von 17 bis 19 Uhr geöffnet....
Foto: Malik-Verlag

Öffnungszeiten in den Faschingsferien: In den Faschingsferien (3. bis 8. März) ist die Hauptstelle dienstags und donnerstags von 17 bis 19 Uhr geöffnet. Letzter Öffnungstag vor den Ferien ist am Samstag, 1. März, 10 bis 13 Uhr. Die Zweigstelle Perouse ist in den Faschingsferien geschlossen.

Couchsurfing in der Ukraine

Autorenlesungen im Bürgersaal sind beliebt. Perfekt organisiert von Regina Rötzschke können die Zuhörer angesagten Autoren in der besonderen Atmosphäre des Bürgersaals begegnen, wie bei der Lesung von Wolfgang Schorlau (siehe Bericht unten). Nun kommt am Freitag, 14. März, 19 Uhr der nächste Bestsellerautor in den Bürgersaal. Stephan Orth ist mit seinem neuen Buch „Couchsurfing in der Ukraine. Meine Reise durch ein Land im Krieg“ ganz nah dran an den Menschen in der Ukraine. Stephan Orth hat den Krieg Russlands gegen die Ukraine intensiv miterlebt. Durch seine ukrainische Freundin Julija ist er mit dem Land besonders verbunden. Bei seiner Reise nach Kyjiw und Odessa, nach Charkiw und in die Karpaten wohnte er bei Einheimischen, hörte ihre Geschichten, war beeindruckt von ihrem Mut und Lebenswillen. Er packte selbst beim Wiederaufbau mit an und machte sich auf die Spuren der Menschen in einem geschundenen Land. Die Multimedia-Lesung im Rahmen des Jahresthemas „Bausteine des Wissens“ verspricht viele Insider-Informationen aus einem Land, das ganz aktuell im Zentrum der Weltpolitik steht. Es gibt noch Eintrittskarten zum Preis von € 8 (inkl. Getränken). Reservierungen nimmt das Büchereiteam gerne unter Tel.-Nr. 905767 oder per E-Mail unter buecherei@rutesheim.de entgegen.

Aus der Schreibwerkstatt eines Bestsellerautors:

Einen humoristischen Einblick in seine Schreibwerkstatt gewährte Bestsellerautor Wolfgang Schorlau bei der Lesung aus „Black Forest. Denglers elfter Fall“ den Zuhörern im ausverkauften Bürgersaal. Mit der Aussage „Es ist gar nicht so einfach, jemanden auf dem Feldberg umzubringen“ hatte er gleich zu Beginn die Lacher auf seiner Seite. Das Problem löste Schorlau wie immer mit harter Recherche. Er ließ sich vom Feldberg-Ranger auf den Berg bringen und hatte dann die richtige Idee. Mühe machte ihm auch, das besondere und innige Verhältnis von Dengler zu seiner Mutter in Worte zu fassen. Schorlaus Lösung: er lässt Dengler in der „Ich-Perspektive“ von den Geschehnissen im Dorf seiner Kindheit berichten. Seine Mutter spricht hartes Feldberger Alemannisch und ist dezidiert gegen Pläne, auf ihrem wertlosen Grundstück auf dem Feldberg ein Windrad zu bauen. Ist die Mutter in Gefahr? Welche ökonomischen und politischen Interessen sind im Spiel? Die Lesung machte Lust auf die Lektüre von „Black Forest“. Schließlich hat Wolfgang Schorlau wieder zwei Jahre lang für das Buch recherchiert und einen spannenden Krimi geschrieben. „Ich will verstehen, was passiert in der Gesellschaft. Obwohl wir in einer Informationsgesellschaft leben, wissen wir relativ wenig. Manchmal denke ich, man muss Kriminalschriftsteller sein, um zu verstehen, wie Gesellschaft funktioniert.“

Juna enthüllt „Ein Regal für dich“:

Juna ist die erste glückliche Gewinnerin der Aktion „Ein Regal für dich“. Die Fünftklässlerin hatte sich ein Regal zum Thema „Pferde“ gewünscht. Claudia Wedlich vom Büchereiteam, die sich die Aktion ausgedacht hat, zog Junas Wunschzettel und stellte die Medien zusammen. Nach der Schule kam Juna mit ihren Freundinnen in die Bücherei und enthüllte ihr Regal. Dann lieh sie sich ein Pferdebuch aus. Nun steht das Regal für alle Kunden zur Verfügung.

Rutesheimer Onliner:

Die Rutesheimer Onliner beraten ab Montag, 10. März, von 9.30 - 11.30 Uhr zu allen Fragen rund um Tablet, Internet und Smartphone.

eBook:

„Auschwitzhäftling Nr. 2“ von Sebastian Christ: Der deutsche »Berufsverbrecher« Otto Küsel, der im Mai 1940 als Häftling Nr. 2 nach Auschwitz kam, hat als Funktionshäftling Hunderten von polnischen Häftlingen das Leben gerettet, indem er sie vor der »Vernichtung durch Arbeit« bewahrte. 1942 gelang Küsel eine der spektakulärsten Fluchten aus Auschwitz. Neun Monate lebte er im Untergrund; der spätere polnische Außenminister und Friedenspreisträger des deutschen Buchhandels, Władysław Bartoszewski, wollte ihm in dieser Zeit gefälschte Papiere besorgen. Erneut verhaftet, überlebte Küsel Folter und den Todesmarsch. Nach dem Krieg wurde ihm die polnische Staatsbürgerschaft ehrenhalber angeboten. Im ersten Auschwitz-Prozess in Frankfurt am Main hat er als Zeuge ausgesagt. In Polen ist Otto Küsel ein Held, in Deutschland bis heute so gut wie unbekannt. Sebastian Christ, der 20 Jahre lang auf Küsels Spuren geforscht hat, erzählt seine erschütternde wie heldenhafte Geschichte.

eAudio:

„Im Herzen so kalt“ von Sandra Aslund: Die Kriminalinspektorin Maya Topelius wird zusammen mit ihrem Partner Pär Stenqvist in die verschneiten Wälder Nordschwedens gerufen, wo ein bekannter Umweltaktivist erschossen wurde. In Östersund treffen sie auf eine Mauer des Schweigens, die örtlichen Polizisten wollen nicht mit ihnen zusammenarbeiten. Während Maya mit Pär im Lobby-Dickicht der Forstindustrie ermittelt, wird ihre Freundin Sanna in Stockholm Opfer eines Übergriffs. Bei dem Versuch, der Freundin zu helfen, kommt Maya einem alten Geheimnis auf die Spur. Als Maya die Parallelen zwischen den aktuellen Ermittlungen und ihrer Vergangenheit erkennt, ist es fast zu spät: Ein kleines Mädchen verschwindet im Wald, und ein Schneesturm zieht auf.

Zweigstelle Perouse:

Achtung geänderte Öffnungszeit: Am Freitag, 28.02., hat die Zweigstelle von 15 bis 17 Uhr geöffnet.

Bei der letzten Vorlese-Zeit las Kira Scheffers das lustige Bilderbuch „Das Kamel hat schlechte Laune“ vor. Wie der Titel schon ahnen lässt, hatte das Kamel mit schlechter Laune zu kämpfen. Auf dem Weg zu der Oase bleibt das Kamel aufgrund der schlechten Laune leider hinter der Karawane zurück und muss den Weg alleine finden. Dank der Freundschaft zu einer kleinen Springmaus hat sich Laune des Kamels immer mehr gebessert und zusammen erreichen sie die Oase. 18 Kinder verfolgten gespannt die Geschichte. Im Anschluss bastelten sie gemeinsam mit Franziska Herrmann passend zum Buch ein kleines Kamel.

Bitte vormerken:

Die nächste Vorlese-Zeit findet am 14. März statt.

Erscheinung
Stadtnachrichten – Amtsblatt der Stadt Rutesheim
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Ausgabe 09/2025

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