„Viele kleine Leute, an vielen kleinen Orten, die viele kleine Dinge tun, können das Gesicht dieser Welt verändern.“ (Afrikanisches Sprichwort)
An zwei Wochenenden brachten etwa 100 kleine, mittlere und große Leute das Hollerhaus und das Freizeitgelände des Kirchenbezirks Neuenstadt auf Vordermann. Sie schrubbten, kehrten, strichen, hämmerten, räumten, renovierten und bauten Zelte auf, damit die Sommerfreizeiten unbeschwert stattfinden konnten. Jetzt sieht alles einladend, gepflegt, geputzt aus und strahlt Sommerfrische aus.
Der Hollerbachtag, der Tag des offenen Geländes am 16. Juni bildete den feierlichen Abschluss der aktiven Wochenenden. Posaunenklänge luden zum Gottesdienst ein. „Herzlich willkommen zum Staunen – Spüren – Sehen“, so begrüßte Moderatorin und Jugendreferentin Sylvia Winter die rund 150 Gäste und Ehrenamtlichen. Die CVJM-Band aus Neckarsulm bereicherte das musikalische Repertoire und lud zum Mitsingen ein. Beim Solotheater blicken die Zuschauer in das Erleben eines Jesusnachfolgers: Auferstehung, das war für ihn neu, nicht denkbar. „Das will ich erst selbst spüren und sehen.“ Lars Welker, Jugendreferent im Kirchenbezirk Weinsberg, nahm in sehr persönlicher Weise diese Zweifel und Fragen auf. Die Einladung, darüber ins Gespräch zu kommen, wie und wo man Glaube heute sicht- und spürbar erlebt, galt für den ganzen Tag. Die Gäste staunten über die vielen Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die an diesem Tage gesegnet und gesendet wurden für ihre Aufgaben auf den Sommerfreizeiten des Evangelischen Bezirksjugendwerkes Neuenstadt (ejn). „Wir sind so dankbar für diese jungen Menschen“, so Jan Crocoll vom ejn-Team. „Welches Privileg, solch motivierte Teams zu haben“, strahlt Janina Crocoll, Jugendreferentin im Kirchenbezirk.
Aus der Hollerhausküche lieferte die Crew um Marc und Christine Zendler handgemachte Maultaschenvariationen mit Salaten. Die Grillcrew lockte mit dem Duft leckerer Würste im Weck. Lukas Müller und Benedikt Miene führten Interessierte und Neugierige über das Gelände und erklärten, wo im Sommer welche Highlights stattfinden. Auf dem ganzen Gelände befanden sich Stationen zum Spielen, Basteln und Entdecken. Die Instrumente des Posaunenchors konnten entdeckt und erprobt werden. Eis am Stiel sowie Kaffee und Kuchen luden zum Verweilen ein. Der sonnige Tag klang mit Spielen, Entdecken und Zeit für Gespräche und Begegnungen aus.
Vielen Dank allen, die in den letzten Wochen mit uns unterwegs waren. Danke für eure Zeit, Kraft, Power und Liebe, die ihr investiert, damit für junge Menschen Gottes Liebe sichtbar wird.