Der Landesmusikrat hat „das älteste Instrument der Welt“ zum Musikinstrument des Jahres 2025 gekürt – in der Nachfolge von Tuba und Mandoline.
Die Stimme sei Ausdruck der individuellen Persönlichkeit. Sie verbinde Menschen auf der ganzen Welt, überwinde kulturelle, sprachliche, geografische Grenzen und schaffe eine Basis für gegenseitiges Verständnis. Singen mache glücklich und stärke das Gemeinschaftsgefühl.
Lunge, Kehlkopf, Stimmlippen, Mund- und Nasenhöhle, Bauchmuskeln, Zwischenrippenmuskeln, Brust- und Rückenmuskeln: Zum Glück muss man beim Sprechen und Singen nicht ständig darüber nachdenken, welche Körperteile zusammenspielen müssen. Soll ein Ton entstehen, muss zunächst Luft eingeatmet und dann wieder über den Kehlkopf rausgepresst werden. Dort geraten die Stimmlippen in Schwingungen und erzeugen den (Primär-)Ton. Damit er Volumen bekommt, muss er im Körper verstärkt werden.
Die menschliche Stimme ist ein wandelbares und trainierbares Instrument. Im Kinder- und Jugendalter treten signifikante Veränderungen auf, da der Kehlkopf und die Stimmbänder sich entwickeln. Im Erwachsenenalter bleibt die Stimme in der Regel stabil, und sie ist einzigartig wie ein Fingerabdruck. Sie gilt zugleich als Ausdruck der Seele. Denn in jeder Stimme stecken auch nicht sprachliche Informationen: So kann man erkennen, ob Menschen traurig, depressiv, wütend, beleidigt oder euphorisch sind.
Deshalb starten wir diese Woche mit einem Gesangsschnupperkurs am Dienstag, 14:30 - 15:15 Uhr in der Musikschule Steinheim unter Leitung von Anja Wichmann. Kurzentschlossene können noch einsteigen
Dienstag, 14.1.2025, 19 Uhr, Musikschule Steinheim, „offene Bühne“ – Schülerkonzertreihe der Musikschule Marbach Bottwartal, Es konzertieren die dies jährigen „Jugend musiziert“ Teilnehmer*innen. Moderation Bärbel Häge-Nüssle.