Öffentlicher Defibrillator im Eingang der Kreissparkasse in Hailfingen
Tübingen, 14.04.2025 – Der Defibrillator neben dem Eingang der Kreissparkasse ist nun rund um die Uhr zugänglich, was im Notfall wichtig ist.
„Super, dass das so gut geklappt hat und der Defibrillator jetzt unter dem Vordach der Kreissparkasse hängt“, sagt die Hailfinger Ortsvorsteherin Sabine Kircher. Sie bedankte sich im Namen der Ortschaft Hailfingen bei allen Beteiligten für das hohe Engagement, damit der Defibrillator nun vollumfänglich zur Verfügung steht.
Dass er nun an sieben Tagen die Woche und rund um die Uhr zugänglich ist, freut vor allem Jan-Luca Stobbe, stellvertretender Bereitschaftsleiter Ortsverein Ergenzingen des DRK-Kreisverbands Tübingen e. V. Denn es gibt Notfälle, da zählen Sekunden. Der AED ist auch in der App „Region der Lebensretter“ aufgeführt. Das Netzwerk aus qualifizierten Ersthelfenden ist eine sinnvolle Ergänzung zu den Helfern vor Ort. Die Standorte der Defibrillatoren werden in der Defi-Map angezeigt.
„Wir freuen uns, bei der ‚Region der Lebensretter‘ mitwirken zu können und die Überlebenschancen im Notfall zu erhöhen“, so Eric Wachendorfer, Leiter der Filiale in Hailfingen weiter. Das Gerät rettet bestimmt einmal Leben und für die Kreissparkasse sei es kein großer Aufwand gewesen, die Installation und die Kosten für den Strom zu übernehmen.
Der
Automatisierte Externe Defibrillator (AED) ist ein Gerät zur Behandlung von plötzlichem Herz-Kreislauf-Stillstand. Ein gezielter Elektroschock durch einen AED hilft. Im besten Fall schlägt das Herz danach wieder normal. Seine Verfügbarkeit verbessert die Reaktionszeit deutlich, denn der Herz-Kreislauf-Stillstand ist einer der zeitkritischsten und lebensbedrohlichsten Notfälle. Bewusstlosigkeit, Atemstillstand und fehlender Puls treten plötzlich auf und führen zum Tod. Wer zu spät Hilfe bekommt, kann überleben – allerdings mit schweren Schäden. Der Rettungsdienst braucht im Schnitt 8 bis 15 Minuten, bis er beim Patienten ist. Für ein (gutes) Überleben nach einem Herz-Kreislauf-Stillstand ist das zu spät.
www.regionderlebensretter.de