Mit fröhlichen Liedern, bunten Kostümen und bester Laune zog am 23. März der traditionelle Sommertagszug durch Reilingen. Rund 600 Kinder, Vereinsmitglieder und zahlreiche Zuschauer verwandelten die Straßen in ein fröhliches Farbenmeer, um gemeinsam den Winter zu vertreiben und den Frühling willkommen zu heißen.
Das Wetter spielte mit: Zwar zogen immer wieder Wolken über den Himmel, doch pünktlich zur Zugaufstellung um 14 Uhr blinzelte die Sonne immer mal wieder hervor und sorgte für angenehme Temperaturen. Um 14.30 Uhr setzte sich der Festzug in Bewegung. Die kleinen Teilnehmer präsentierten stolz ihre selbst gebastelten Frühlingsstecken und Kostüme: von Schmetterlingen und Blumen bis hin zu Marienkäfern und Regenbögen – die Vielfalt war beeindruckend. Begleitet von den schwungvollen Klängen der Reilinger Musikfreunde und des Jugendspielmannszugs schallten fröhliche Lieder durch die Gassen.
Wie es die Tradition verlangt, fand der Umzug seinen Höhepunkt auf der Wiese vor der Friedrich-von-Schiller-Schule, wo der große Schneemann aus Pappmaschee verbrannt wurde. Unter lautstarken Rufen „Winter hinaus!“ entzündete Marcel Dörfer, 1. Vorsitzender der Freunde Reilinger Geschichte e. V., die Wintergestalt – ein spektakuläres Bild, das von vielen begeisterten Blicken verfolgt wurde. Bürgermeister Stefan Weisbrod nutzte den Moment, um in seiner Ansprache die Bedeutung dieser schönen Tradition zu betonen. Die Jugendfeuerwehr sorgte für die Sicherheit während der Verbrennung und löschte die Reste fachmännisch.
Als kleine Belohnung für ihre Teilnahme durften sich die Kinder über leckere Brezeln freuen. Doch damit war der Tag noch lange nicht vorbei! Viele Familien zogen weiter auf den Rummel des Frühlingsfestes, probierten Fahrgeschäfte aus und genossen die festliche Atmosphäre.
Ein herzliches Dankeschön gilt den zahlreichen Helfern, Vereinen und den Freunden Reilinger Geschichte, die dieses farbenfrohe Frühlingsfest möglich gemacht haben. Gemeinsam wurde der Winter verabschiedet – und der Frühling mit offenen Armen empfangen!
Fotos: Anja Lang