Aus dem Landkreis

Der Landkreis Calw und die Städte und Gemeinden positionieren sich gegen geplante rechtsextremistische Veranstaltung

Der Landkreis Calw nimmt Stellung zu dem geplanten Auftritt eines österreichischen Rechtsextremisten. Am 2. August fand im Landratsamt Calw ein Pressegespräch...
Landratsamt Calw, Marie Lindenberger
Landratsamt Calw, Marie LindenbergerFoto: v. l. n. r: Oberbürgermeister Jürgen Großmann, Landrat Helmut Riegger, Oberbürgermeister Florian Kling, Sprecherin des Bündnisses „Calw bleibt bunt“ Martina Bühler, Sprecher des Bündnisses „Calw bleibt bunt“ Martina Bühler.

Der Landkreis Calw nimmt Stellung zu dem geplanten Auftritt eines österreichischen Rechtsextremisten. Am 2. August fand im Landratsamt Calw ein Pressegespräch statt, bei dem Landrat Helmut Riegger, Oberbürgermeister Florian Kling und Jürgen Großmann sowie die Sprecher des Bündnisses „Calw bleibt bunt“ Martina Bühler und Thomas Allmendinger Stellung zum geplanten Auftritt von Martin Sellner im Landkreis Calw nahmen. Die Verwaltung des Landkreises arbeitet eng mit lokalen Behörden und zivilgesellschaftlichen Gruppen zusammen, um die Veranstaltung zu verhindern und die Sicherheit sowie das Wohlbefinden aller Bürger zu gewährleisten. Der Landkreis Calw wird weiterhin alle notwendigen Schritte unternehmen, um demokratische Werte zu schützen und extremistischen Bestrebungen keinen Raum zu geben. Landrat Helmut Riegger erklärte: „Der geplante rechtsextremistische Auftritt in unserem Landkreis ist absolut inakzeptabel. Unsere Gemeinschaft basiert auf den Werten der Demokratie, des Respekts und der Toleranz. Wir werden alle rechtlichen Maßnahmen nutzen, um extremistische Veranstaltungen zu verhindern und unsere Bürger zu schützen. Der Landkreis Calw wird jetzt und auch in Zukunft keinen Raum für Hass und Intoleranz bieten.“ „Die Initiative des Landrates ist zu begrüßen, ein klares politisches Statement abzugeben gegen diesen angekündigten Auftritt eines Rechtsextremisten“ so Oberbürgermeister Jürgen Großmann, der in seinem Statement auch klarstellte, dass wir jede Form des politischen Extremismus ob von links oder rechts ablehnen. Er lobte zudem ausdrücklich alle Akteure, die sich im Bereich Integration haupt- und ehrenamtlich engagieren. Oberbürgermeister Florian Kling fügte hinzu: „Ich bin der vollen Überzeugung, dass unsere wehrhafte Demokratie sich gegen solche Extremisten behaupten muss und alle rechtsstaatlichen Mittel zur Verhinderung von Volksverhetzung einsetzt. Wenn Österreich es schafft in seinem Heimatland solche rechtsextremistischen Veranstaltungen zu verhindern, sollte das auch bei uns funktionieren.“ Der Landkreis Calw setzt sich für ein demokratisches, respektvolles und sicheres Miteinander seiner Bürgerinnen und Bürger ein und engagiert sich aktiv gegen jegliche Formen von Extremismus und Diskriminierung. Durch zahlreiche Initiativen und Projekte fördert der Landkreis Toleranz und Vielfalt in der Region.

Erscheinung
Calwjournal
Ausgabe 32/2024

Orte

Calw

Kategorien

Aus dem Landkreis
Politik
von Landratsamt Calw
09.08.2024
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