Der ökologische Rucksack gibt an, wie viele natürliche Rohmaterialien eingesetzt oder bewegt werden müssen, um ein bestimmtes Produkt herzustellen, zu transportieren, zu nutzen und zu entsorgen. Ein Smartphone trägt einen großen „ökologischen Rucksack“. Das bedeutet: Für Herstellung, Nutzung und Entsorgung werden viele Rohstoffe und viel Energie benötigt.
Rohstoffe & Produktion:
Für ein 80 g schweres Smartphone werden 6-8 kg Naturstoffe verbraucht – z. B. Metalle wie Kupfer, Gold, Lithium oder Seltene Erden sowie Kunststoffe, Glas und Keramik.
Allein die Herstellung eines Geräts verursacht etwa 100 kg CO₂ – durch Rohstoffabbau, Transport und energieintensive Produktion.
Nutzung & Stromverbrauch:
Auch im Betrieb entstehen Emissionen: rund 4 kg CO₂ pro Jahr durchs tägliche Laden.
Würde jede und jeder nach dem Laden das Kabel aus der Steckdose ziehen, ließen sich in Deutschland jährlich über 82.000 Tonnen CO₂ sparen.
Tipp: Steckdosenleisten mit Schalter oder Funksteckdosen helfen, Strom zu sparen.
Gerätelaufzeit verlängern:
Ein Smartphone länger zu nutzen, schont Ressourcen – denn die Produktion neuer Geräte belastet die Umwelt stark.
Den Akku schonen, z. B. durch Laden im Flugmodus oder rechtzeitiges Trennen vom Strom, hilft dabei.
Recycling statt wegwerfen:
Und sollte das Handy doch mal ausgedient haben, dann bringen Sie es doch zu unseren Sammelstellen im Rathaus-Foyer, der Mediathek oder im Haus der Bürger, damit ein Teil der wertvollen Rohstoffe wiedergewonnen werden können. Unsere Handy-Sammelaktion läuft noch bis 30.07.2025.
Sie haben noch Fragen oder Anregungen an uns? Schreiben Sie an klimaschutz@remseck.de.