Schwarzwaldverein Ortsgruppe Pfalzgrafenweiler 1898 e. V.
72285 Pfalzgrafenweiler
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Der Schwarzwaldverein informiert

Frauentreff Schwarzwaldverein am Donnerstag, 24. April 2025 Wanderung um Ettmannsweiler, Wanderstrecke ca. 4 km. Anschließend Einkehr im Backhäusle,...
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Logo 125 Jahre WestwegFoto: Hauptverein

Frauentreff Schwarzwaldverein am Donnerstag, 24. April 2025

Wanderung um Ettmannsweiler, Wanderstrecke ca. 4 km.

Anschließend Einkehr im Backhäusle, dort wird uns Kaffee und Kuchen serviert.

Anfahrt mit Pkw in Fahrgemeinschaften nach Ettmannsweiler um 13.30 Uhr am Marktplatz

Anmeldung bis 20.04.2025

bei Karin, Tel. 07445 2550, Gisela, 07445 51316, oder Monika, 07442 7990

Auf einen schönen Nachmittag freuen wir uns.


Auf dem Westweg vom Thurner nach Basel

Erinnerungen an schöne Wandertage
Die Ortsgruppe Pfalzgrafenweiler des Schwarzwaldvereins erwanderte vom 17. bis 21. Juni 1981 das südliche Reststück des Westweges. 26 Wanderer begannen bei kühler Witterung die erste Tagesetappe vom Thurner (1036 m) über den Titisee zum Zweiseen-Blick. Ein herrlicher Blick zeigte halblinks den Titisee, in der Mitte den Hochfirst und rechts den Schluchsee. Von hier aus wurde das Feldbergmassiv in Angriff genommen. Bereits zur Kaffeezeit war das erste Ziel, eine Skihütte am Feldbergpass erreicht. Die Übernachtung im Matratzenlager unter dem Dachfirst war ein Erlebnis für sich. Nieselregen und Nebel waren hartnäckige Begleiter am zweiten Tag. Der Feldberggipfel wurde deshalb umgangen. Über den Stübenwasen (1388 m) kam die Gruppe auf dem Dreiländerweg bei strömendem Regen zum Notschrei (1121 m). In einer Regenpause wurde das Wiedener Eck (1037 m) erreicht. Am späten Nachmittag erfolgte der Abstieg zum Quartier in Untermulten (1030 m) und Wanderlieder erklangen dort bis in die späte Nacht.
Der dritte Tag sollte das strengste Wanderstück bringen. Der Aufstieg zum Belchen (1414 m) begann steil vor der Haustüre. Nach einer Stunde waren die 400 Höhenmeter überwunden – eiskalter Wind blies den Wanderern Nebelfetzen in das Gesicht. Erst beim Abstieg zum Haldenhof (930 m) lichtete sich der Nebelvorhang langsam, die erwartete Aussicht entschädigte die durchgefrorene Schar. Rund 30 km Wanderstrecke waren an diesem Tag vorgesehen. Ein ebener Wanderpfad durch Mischwald ließ deshalb die Wandersleute flott im Gänsemarsch marschieren. Der Anstieg zum Blauen (1167 m) kostete dann doch allen einigen Schweiß. Von hier aus konnte Kandern (353 m), das Tagesziel, von oben betrachtet werden. Der lange Abstieg brachte einigen heiße Fußsohlen. Als aber kurz vor Kandern reife Herzkirschen am Wegesrand standen, waren die Strapazen vergessen.
Nach einer kurzen Nacht mit Markgräfler Wein wurde das Reststück des Westweges unter die Sohlen genommen. So wie am Vortag die Ruine Sausenburg bestiegen wurde, besichtigte die Gruppe heute die drittgrößte Burganlage Badens, das Schloß Rötteln über dem Wiesental. Von hier ward bald der Tüllinger Berg erreicht, wo Mitglieder der Ortsgruppe Basel die Wandersleute empfingen. Von hier aus hatte man den Dreiländerblick nach Frankreich, Schweiz und Deutschland. Es folgte der Abstieg durch Weinberge hindurch ins Wiesental. Diesem durch den Stadtwald Basel folgend, war bald das Ende des Westweges, der badische Bahnhof Basel (272 m) erreicht.
Nach 108 Kilometer Wanderstrecke war die Wanderführerin Rose Genkinger froh, die Gruppe ohne Zwischenfälle am Folgetag gesund in den Zug zu bringen, nachdem zuvor eine sachkundige Stadtführung durch Basel das Programm abgerundet hatte.

Erscheinung
Mitteilungsblatt der Gemeinde Pfalzgrafenweiler
NUSSBAUM+
Ausgabe 15/2025

Orte

Pfalzgrafenweiler

Kategorien

Panorama
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