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Quo vadis Sozialpolitik? Wie kann die neue Bundesregierung einen starken Sozialstaat erhalten? Donnerstag, 17. Juli 2025, 18.00 Uhr, Nikolaikirche...

Quo vadis Sozialpolitik?

Wie kann die neue Bundesregierung einen starken Sozialstaat erhalten? Donnerstag, 17. Juli 2025, 18.00 Uhr, Nikolaikirche Heilbronn, Sülmerstraße 72, Heilbronn

Moderation: Tanja Ochs, Heilbronner Stimme, Begrüßung: Bernhard Löffler, Vorsitzender VdK Kreisverband Heilbronn, Grußwort: Pfarrerin Miriam Haar, Impulsreferat: Hans-Josef Hotz, Landesvorsitzender des Sozialverbands VdK, Podiumsdiskussion mit Vertreter*innen der demokratischen Parteien im neuen Bundestag, Schlusswort: Hartmut Keller, VdK OV-Vorsitzender Heilbronn. Für einen Imbiss und Getränke ist gesorgt. Eine Veranstaltung des VdK-Kreisverbands Heilbronn, des VdK-Ortsverbands Heilbronn sowie der Nikolaikirchengemeinde. Anmeldung bis 7. Juli 2025 bei: Sozialverband VdK, Ortsverband Langenbrettach, Tel. 07139/18065, 0170/9316020, schumap@web.de

13 Millionen Menschen betroffen – Inflation verschärft die Armut im Land

Der Armutsbericht 2025 des Paritätischen zeichnet ein düsteres Bild: Von 2023 auf 2024 ist die Armutsquote in Deutschland erneut um 1,1 Prozentpunkte auf 15,5 Prozent gestiegen. Demnach sind rund 13 Millionen Menschen von Einkommensarmut betroffen – ihr Einkommen reicht nicht aus, um in angemessener Weise an der Gesellschaft teilhaben zu können. Alleinerziehende (Armutsquote von 27 Prozent) und Alleinlebende (29 Prozent) sind von Armut nach wie vor am stärksten betroffen. Aber auch junge Erwachsene im Alter von 18 bis unter 25 Jahren (24,8 Prozent) sowie Menschen ab 65 Jahren (19,4 Prozent) sind überproportional repräsentiert.

Zentrales Ergebnis des Armutsberichts 2025: Die Armut nimmt zu. Aufgrund der Inflation und der damit verbundenen Preisentwicklung werden die Armen kaufkraftbereinigt immer ärmer. So verfügten die Armen im Jahr 2020 noch über 981 Euro monatlich. 2024 lag das preisbereinigte Median-Einkommen der Einkommensarmen nur noch bei 914 Euro im Schnitt. Der Armutsbericht befasst sich außerdem mit materieller Entbehrung: Fünf Millionen Personen müssen in erheblicher materieller Entbehrung leben. Darunter befinden sich etwa eine Million minderjährige Kinder und Jugendliche sowie 1,2 Millionen Vollzeiterwerbstätige.

Vorsitzender Peter Schumacher

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Mitteilungsblatt der Gemeinde Langenbrettach
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Ausgabe 28/2025
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