Spielbericht A-Klasse, 18. Spieltag:
FC Asbach – SVA 1:2 (0:1)
Sporer, Schwarz, Malinovski, M. Ebel, Colcer, P. Ebel (87. Gärtner), Ernst, Demiri, D. Korn (75. Wlodarcak), Bojang, Assoumanou (90. Tessmer)
Tore: 0:1 Assoumanou (20.), 0:2 Assoumanou (54.), 1:2 Kimmel (60.)
In einer bis dato ereignislosen Partie, gelang dem SVA mit der ersten Torchance der Partie nach 20 Minuten der Führungstreffer. Nach einer Balleroberung in der eigenen Hälfte schaltet der SVA schnell um. Demiri bedient Assoumanou mit einem perfekt getimten Zuspiel in den Lauf, sodass dieser alleine auf den FCA-Schlussmann zulaufen und den Ball zum 0:1 einschießen konnte. Die Großchance auf den Ausgleich hatte Laubenstein nur vier Minuten später, als er nach einem Heber über die SVA-Defensive hinweg frei vor Schlussmann Sporer auftauchte. Seine Direktabnahme landete allerdings am Pfosten. In der Folge verflachte das Spiel wieder und nennenswerte Torchancen blieben aus. Dies sollte sich zu Beginn der zweiten Halbzeit allerdings ändern. Der SVA kam frischer aus der Kabine und übernahm jetzt zunehmend das Spielgeschehen. Folgerichtig konnte selbiger in der 54. Spielminute nach einer Ernst-Flanke und dem folgenden Kopfball von Assoumanou das 0:2 bejubeln. Nur sechs Minuten später sollte dem FCA allerdings bereits der 1:2-Anschlusstreffer gelingen. In einer Phase, in der der SVA das Spiel im Griff zu haben schien, schaffte man es nicht den Ball aus der Gefahrenzone zu befördern und musste letztlich durch den Kopfball von Kimmel das Gegentor hinnehmen. Wenig beeindruckt von dem Anschlusstreffer, schaffte es der SVA aber auch in der Folge sich immer wieder in der Hälfte der Gastgeber festzusetzen und den Gegner vom eigenen Tor fernzuhalten. Großchancen sollten aber auch auf Seiten des SVA Mangelware bleiben, sodass es am Ende bei einem knappen, aber verdienten, 2:1-Auswärtserfolg blieb.
Die nächsten Spiele (A-Klasse):
So., 17.03.24 15:00 Uhr SVA – SC Weisbach
So., 24.03.24 15:00 Uhr VfK Diedesheim II – SVA
Mo., 1.04.24 17:30 Uhr SVA – SpG Hochhausen/Hüffenhardt
Ergebnis Vorbereitungsspiel:
SVA II – SV Bergfeld 1:1
Erstes Rückrundenspiel (B-Klasse):
So., 24.03.24 12:30 Uhr TSV Schwarzach II – SVA II
Am 03.03.2024 trafen sich die Spieler unserer Jahrhundertmannschaft im Sportheim. An dieser Stelle möchten wir uns bei jedem dieser ehemaligen SVA-Spieler für ihr Kommen bedanken. Danke Euch für die gelungene Veranstaltung und die schönen gemeinsamen Stunden!
Einen weiteren Dank möchten wir der Familie Naeth für die Zubereitung des Essens sowie Andrea Gehrig für die tollen Fotos aussprechen!
Ein besonderer Dank gilt der Firma „Rolladen-Longerich“ für die Übernahme der Jahrhundertmannschaft-Shirts.
Der nachfolgende Bericht bietet euch einen kleinen Rückblick zur Veranstaltung. Vielen Dank hierfür an Heiko Schattauer für die Veröffentlichung in der RNZ.
In der „Nachspielzeit“ des 100. Jubiläums kam die Jahrhundert-Mannschaft des SV „Viktoria“ Aglasterhausen zusammen.
Aglasterhausen. (schat) Noch ist sie leer, die große weiße Wand im schmucken Sportheim des SV Aglasterhausen. Doch bald schon soll bei jeder Spielanalyse oder Vorbesprechung die Jahrhundertelf der „Viktoria“ mit von der Partie sein, sauber aufgestellt dort ihren Ehrenplatz finden. Bereits bei der Jubiläumsfeier des 1919 gegründeten SVA war von den Festgästen eine Mannschaft des Jahrhunderts gewählt worden (wir berichteten). Gefeiert worden war 2019. Dann kamen die Pandemie und andere Ereignisse, die eine fest geplante Zusammenkunft der Top-Elf immer wieder verhinderten. Ziemlich genau fünf Jahre nach der eigentlichen Wahl trat das Auswahlteam nun tatsächlich an – zumindest fürs Jahrhundert-Mannschaft-Fotoshooting. Und für ein paar Doppelpässe auf und abseits des weitläufigen Grüns, das sie alle recht erfolgreich und mit bleibenden Eindrücken für die Viktoria beackert haben.
Am häufigsten ist der Uwe Brandt für den SVA aufgelaufen, auf mehr als 800 Einsätze in Schwarz-Weiß bringt es der 60-Jährige. Der „wenn es halt sein muss und Not am Mann ist“ auch heute noch bei den Seniorenteams aushilft, sogar in der I. Mannschaft hat der „ewige Uwe“ jüngst noch einige Spielminuten gesammelt. Ein echter SVA-Dauerläufer in mehrfacher Hinsicht ist auch Olaf Streib, über 500 Pflichtspiele für Aglasterhausen finden sich in seiner Fußball-Vita. Als 19-Jähriger durfte er nicht nur einen der größten Erfolge des Vereins – den im Finale gegen den großen Favoriten SpVgg Neckarelz errungenen Kreispokalsieg – mitfeiern. Sondern in einer Auswahl auch gegen Ente Lippens antreten. Dem lief der kantige Verteidiger aber offenbar zu viel und vor allem zu viele Bälle ab: „Ein Autogramm wollte er mir am Ende dann nicht mehr geben“, erinnert sich Olaf Streib, dessen Bruder Steffen sich als SVA-Rekordtorschütze in der Ahnengalerie findet, schmunzelnd. Verwandtschaftliche Verbindungen gibt's im 100-Jahres-Team weitere: Mit Karlfred und Frank Gottmann ist sogar ein Vater-Sohn-Gespann an Bord, das auch in Einzelausgabe zu aktiven Zeiten gegnerischen Angreifern das Fürchten lehren konnte.
Überhaupt, die Erinnerungen: Davon liefert die Jahrhundertelf neben fußballerischer Klasse und entsprechenden Verdiensten um den Verein reichlich. Wo er die schnellste Rote Karte seiner Laufbahn bekommen hat, das weiß Ludwig Blatt auch heute noch genau, selbst wenn es inzwischen schon Jahrzehnte her ist. Es war in Limbach, wo der gerade eingewechselte und für seine Kompromisslosigkeit bekannte Defensivmann nach der ersten (nicht wie gewünscht verlaufenen) Grätsche frühzeitig zum Duschen geschickt wurde. Abwehrkollege Hardy Ernst, der mehr als 30 Jahre auch das Sportheim des SVA bewirtete, und Spielmacher „Helles“ Gehrig (der gleich zwei Sportheime maßgeblich mit aufgebaut hat) erinnern sich lebhaft. „Das war ein echt kurzer Auftritt“, so der routinierteste der alten SVA-Hasen. „Die schönste Rote hab' ich aber in Nassig bekommen“, betont Blatt in diesem Zusammenhang – für das Tackling auf „herrlich nassem“ Rasen, das letztlich zum Platzverweis führte, kann er sich heute noch begeistern. Auch Rote Karten können offenbar irgendwie schön sein.
Auf schöne wie bleibende Momente mit dem jeweiligen Team des SVA können die 15 Fußballer, die ins Jahrhundert-Team wurden, allesamt verweisen. Ob sie nun in der Amateur- oder Landesliga gemeinsam gezaubert oder sich zusammen durch die A- oder B-Klasse (wie etwa mit dem jungen Spielertrainer Marcel Neuberth) gekämpft haben. Beim Stichwort „Zaubern“ kommt wie automatische der ballverliebte Karl-Heinz Ritzert ins Spiel, der nach der aktiven Zeit ein Vierteljahrhundert als Abteilungsleiter weder Verantwortung noch Arbeit scheute. Der aktuelle Abteilungsleiter des SVA, Marko Vrkic, hatte trotz wiederkehrender Hindernisse das Vorhaben der Zusammenführung der Auswahl nie aus den Augen verloren. Am vergangenen Sonntag, vor dem Heimspiel des aktuellen Seniorenteams gegen Türkspor Mosbach, war es dann nun endlich so weit: Die Altstars durften individualisierte Jahrhundert-Elf-Trikots überstreifen, sich zum Foto für die Vereins-Ewigkeit stellen – was auch den jungen Abteilungsleiter glücklich machte. In den Gedanken mit dabei war auch Willi Brandt, der als Jahrhundert-Trainer gewählt, im vergangenen aber allzu früh verstorben war.
Die Jahrhundertmannschaft des SV Aglasterhausen: Andreas Leonhardt, Michael Wunder (Tor); Ludwig Blatt, Olaf Streib, Hans-Dieter Ernst, Uwe Brandt, Karlfred Gottmann, Frank Gottmann (Abwehr); Heiko Schattauer, Willi Brandt, Andreas Rupp, Helmut Gehrig, Franz Mifka, (Mittelfeld); Steffen Streib, Marcel Neuberth, Karl-Heinz Ritzert (Angriff). Trainer: Willi Brandt
Mit den Vereinskarten von Edeka könnt ihr unseren SVA vom 1. September 2023 bis 31. Mai 2024 bei jedem Einkauf im Edeka Aglasterhausen unterstützen. Dabei einfach an der Kasse eure SVA-Vereinskarte vorzeigen und schon geht je eingekauftem Euro 1 Cent an den SVA. Allen Unterstützern sagen wir schon jetzt DANKE!