Auf Japanisch: Masakatsu Agatsu. Diese Worte stammen vom Begründer des Aikido, O-Sensei Morihei Ueshiba. Ueshiba war der Überzeugung, dass Aikido keine Wettkämpfe braucht, denn auch sie sind eine Form von Konflikt und widersprechen den Prinzipien des Aikido.
Stattdessen liegt der Fokus auf einem ständigen Trainieren sowie einem selbstkritischen Überprüfen und Verbessern der eigenen Technik. Dieser kontinuierliche Entwicklungsprozess ist der Weg – im Japanischen als Do bezeichnet. Egal wie fortgeschritten man ist, das Streben nach Perfektion sollte niemals enden.
Im Aikido steht nicht der äußere Kampf im Vordergrund, sondern das Lösen innerer Konflikte. Es geht darum, das eigene Ego zu kontrollieren, Selbstdisziplin zu entwickeln und emotionale Gelassenheit zu bewahren.
Aus dieser inneren Stärke heraus begegnet man Konflikten nicht mit der Zerstörung des Gegners, sondern indem man Harmonie in einer scheinbar disharmonischen Situation schafft. So wird der wahre Sieg – der Sieg über sich selbst – zur Essenz des Aikido.

