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Derby in Hambrücken endet mit Punkteteilung

Am vergangenen Sonntag trat der TSV Wiesental zum Globus-Derby beim FV Hambrücken an. Das Spiel ähnelte stark der 1:0-Niederlage aus der vergangenen...
Tino Machauer: Wenn er nicht gerade auf den Bühnen dieser Welt seine Platten auflegt, lässt er sich kein Training entgehen und hilft regelmäßig übernächtigt (Arbeitszeiten eines DJs eher suboptimal) bei den Matches aus. Dabei bekommt er meist dauerhaft auf die Knochen – spult aber unbeirrt seine 10 km pro Spiel ab! Maschine, Mino!
Tino Machauer: Wenn er nicht gerade auf den Bühnen dieser Welt seine Platten auflegt, lässt er sich kein Training entgehen und hilft regelmäßig übernächtigt (Arbeitszeiten eines DJs eher suboptimal) bei den Matches aus. Dabei bekommt er meist dauerhaft auf die Knochen – spult aber unbeirrt seine 10 km pro Spiel ab! Maschine, Mino!Foto: Dennis Pikarski

Am vergangenen Sonntag trat der TSV Wiesental zum Globus-Derby beim FV Hambrücken an. Das Spiel ähnelte stark der 1:0-Niederlage aus der vergangenen Saison, als man in Hambrücken Chancenwucher betrieb und äußerst unglücklich verlor.

Eine ähnliche Gefühlslage machte sich auch diese Saison nach Anpfiff breit, denn nach 90-minütigem Anlaufen und einer Vielzahl an Hochkarätern musste man sich am Ende mit einem Punkt begnügen. Hambrücken begann das Spiel mit einem Pfostenschuss, hatte aber fortan Glück, dass der TuS nach der 0:1-Führung durch Paul Schäffer das Ergebnis vor der Pause nicht höher gestaltete. So vergab Parsantanian freistehend und auch Schäffer hätte seinen zweiten Treffer nachlegen müssen. In der 2. Halbzeit brachte ein Abstimmungsfehler in der TuS-Hintermannschaft die Gastgeber völlig unnötig zurück in die Partie, ehe der umtriebige Touray mit einem schönen Lupfer zum 2:1 den Spielverlauf komplett auf den Kopf stellte. In der Folge gab es bis tief in die Nachspielzeit ein kontinuierliches Anrennen der Blau-Weißen, die immer wieder ihren Meister in Hambrückens Schlussmann fanden, welcher einen absoluten Sahnetag erwischte. Der bereits mit einer vollen Spielzeit zweite Mannschaft auf dem Buckel eingewechselte Usiobaifo konnte zwar per Kopf ausgleichen (2:2), vergab im Anschluss aber noch zwei tolle Chancen. Auch Metz war nach einem Freilauf auf das Hambrücker Gehäuse das Siegtor nicht vergönnt. Die schnellen Spitzen des TSV Wiesental überrannten im Minutentakt die Hintermannschaft des FVH konnten am Ende aber den Geschwindigkeitsvorteil nicht in Tore ummünzen.

Emotional am Ende eine Niederlage, nichtsdestotrotz punktetechnisch eine Steigerung im Vergleich zum Vorjahr, zumal man nach dem plötzlichen Rückstand Moral gezeigt hat und zumindest noch das Remis erzwingen konnte. Abgesehen davon zeigte sich Coach Ronecker äußerst zufrieden über die Vielzahl an Chancen und das beherzte Auftreten seiner Truppe. Ganz klar, dass man an diese Leistung anknüpfen muss! Wenn dann noch die ein oder andere Chance mehr im Netz zappelt und die Tore hinten nicht so leicht fallen, dann wird die Rückrunde der Renner.

Unsere zweite Mannschaft musste bereits um 12:30 Uhr im zugigen Philippsburg antreten. Der Tabellenführer um Spielertrainer „Maho“ war motiviert bis in die Haarspitzen, fand aber im TSV einen ebenbürtigen Gegner. Während die starken Offensivkräfte der Hausherren hinten ordentlich verteidigt wurden, hatte man dasselbe Problem wie wenig später die Kreisligamannschaft: Die hundertprozentigen Chancen ließ man liegen und schaffte es nicht, einen Treffer zu erzielen. Einen Abpraller in den Rückraum nach Eckball verwandelte der SVP2 unhaltbar in Halbzeit 1 und schaffte es dann nach dem Seitenwechsel, die knappe Führung gegen extrem anlaufende TUSler zu verteidigen. Das Spiel war insgesamt sehr ruppig, von zahlreichen Fouls und Spielunterbrechungen geprägt und glitt dem Leitenden leider zunehmend aus der Hand. Selbst als gegnerische Spieler ihn körperlich angingen, zeigte er keine Rote Karte – das war schon legendär. Aber daran lag es am Ende nicht. Starke Philippsburger hatten Glück, dass der TSV nicht in der Lage war, die einfachen Dinger im Netz zu versenken und gehen so aus dem Spitzenspiel mit 1:0 und drei Punkten ins Vorrundenfinale.

Trainer Salmaz attestierte trotz der Niederlage seinen Schützlingen einen starken Auftritt und schätzte den kämpferischen Ehrgeiz bis zur letzten Minute. So kann es weitergehen!

Mit Auswärtsaufgaben gehen beide Teams der Winterpause entgegen und hoffen auf ein letztes Mal Unterstützung bei Wind und Wetter durch die treuen Fans.

Vorschau Sonntag, 24. November 2024:

13:00 Uhr: TSV Rinklingen 2 vs. TSV Wiesental 2

14:45 Uhr: TuS Mingolsheim vs. TSV Wiesental

(Danke an Jerome Becker für die Unterstützung beim Artikel!)

Paul Schäffer: Ein Vorzeige-Athlet wie aus einem griechischen Sagenbuch und nun endlich topfit und verletzungsfrei! Fürs Team ein unschätzbar wichtiges Comeback, sportlich wie menschlich! Stark, Paule – zeig‘ Bizeps!
Paul Schäffer: Ein Vorzeige-Athlet wie aus einem griechischen Sagenbuch und nun endlich topfit und verletzungsfrei! Fürs Team ein unschätzbar wichtiges Comeback, sportlich wie menschlich! Stark, Paule – zeig‘ Bizeps!Foto: Dennis Pikarski
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Ausgabe 47/2024

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