Caritasverband für den Rhein-Neckar-Kreis e. V.
68723 Schwetzingen
Soziales

Deutsche Fernsehlotterie fördert Tafel

10.0000 € für „Appel+Ei“ Die beiden Tafeln „Appel+Ei“ des Caritasverbands für den Rhein-Neckar-Kreis e.V. in Schwetzingen und Weinheim haben...

10.0000 € für „Appel+Ei“

Die beiden Tafeln „Appel+Ei“ des Caritasverbands für den Rhein-Neckar-Kreis e.V. in Schwetzingen und Weinheim haben im Rahmen eines bundesweiten Sonderförderprogramms für Heiz-, Strom- und Wasserkosten einen Zuschuss der „Deutschen Fernsehlotterie“ von jeweils 10.000 Euro erhalten. Dank der finanziellen Zuwendung können die stark gestiegenen Strom- und Heizkosten der beiden Tafelläden kompensiert werden

„2023 beliefen sich unsere Kosten allein für Erdgas und Strom bei der Tafel Weinheim auf etwa 14.000 Euro, bei der Tafel Schwetzingen sogar auf rund 28.000 Euro. Das sind 12.000 Euro mehr als im Vorjahr“, berichtet Stefan Dugeorge, Referatsleiter Soziale Dienste beim Caritasverband.

Ausgaben stark gestiegen

Die notwendige Kühlung der Lebensmittel bei Transport und Lagerung macht den Betrieb eines Tafelladens besonders energie- und damit kostenintensiv. „Auch die Benzinkosten für unsere Kühltransporter sind im letzten Jahr auf rund 9.000 Euro gestiegen“, erklärt Dugeorge und betont: „Deshalb sind wir außerordentlich dankbar für die finanzielle Unterstützung durch die ‚Deutsche Fernsehlotterie‘, die uns finanziell stark entlastet!“

Auch Sachspenden sind nötig

Aber nicht nur auf finanzielle Unterstützung sind die Tafelläden angewiesen. Vor allem Sachspenden sind wichtig, um die Nachfrage nach erschwinglichen Lebensmitteln von immer mehr Menschen mit geringem Einkommen decken zu können. Die Tafel Weinheim versorgt inzwischen über 2.600 Menschen rund um Weinheim mit Dingen des täglichen Bedarfs. Das Angebot der Tafel Schwetzingen, einem gemeinsamen Projekt von Caritas und Diakonischem Werk im Rhein-Neckar-Kreis, nutzen rund 2.200 Menschen aus Schwetzingen und Umgebung. Benötigt werden haltbare Lebensmittel, wie Konserven, Marmeladen, Nudeln und Mehl, aber auch Süßigkeiten für die Kinder sowie Wasch- und Reinigungsmittel.

Ohne Ehrenamt nicht möglich

Beide Tafeln sind außerdem vor allem auf Menschen angewiesen, die ihre Zeit ehrenamtlich zur Verfügung stellen. „Ohne unsere ehrenamtlichen Helfer*innen ist der Betrieb unserer Tafeln schlicht nicht möglich“, erklärt Dugeorge. Interessierte können sich direkt an die jeweilige Tafel wenden. (pm/red)

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Schwetzinger Woche
Ausgabe 31/2024

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von Redaktion Nussbaum
31.07.2024
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