Kraftsportverein 06 Ketsch e. V.
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Deutsche Meisterschaften U14

Am Wochenende vom 21. bis 23. März ging es für die Ringer der Altersklasse U14 im Griechisch-Römisch in Witten und im Freistil in Ladenburg auf die...
v.l. Antonios Kokkinogenis, Fabiano La Mazza, Thomas Brenner, Bela Schwarz, Niko Klären
v.l. Antonios Kokkinogenis, Fabiano La Mazza, Thomas Brenner, Bela Schwarz, Niko KlärenFoto: KSV

Am Wochenende vom 21. bis 23. März ging es für die Ringer der Altersklasse U14 im Griechisch-Römisch in Witten und im Freistil in Ladenburg auf die Matte. Mit im Rennen um die Titel waren 5 Ketscher Nachwuchstalente, 4 in Witten und einer in Ladenburg.

Niko Klären bis 35 kg, Fabiano La Mazza bis 38 kg und Bela Schwarz bis 48 kg, alle im jungen Jahrgang und somit Debütanten bei Deutschen Meisterschaften, sowie Antonios Kokkinogenis bis 41 kg machten sich am Freitagmorgen gemeinsam mit der Auswahl des nordbadischen Ringerverbands auf den Weg nach Witten. Ebenso mit dabei unsere beiden Trainer Marco Klären und Thomas Brenner.

Niko Klären hatte es im ersten Kampf direkt mit dem späteren Deutschen Meister zu tun und startete leider mit einer Niederlage ins Turnier. Den zweiten Kampf konnte Niko gegen den späteren Sechstplatzierten lange offen halten, musste sich jedoch nach Punkten geschlagen geben. Im Kampf um Platz 9 fand Niko nicht in den Kampf und belegte nach einer Punktniederlage am Ende Platz 10.

Fabiano La Mazza startete gut ins Turnier und führte in seinem 1. Kampf lange. Nachdem sein Gegner mit einem Schwunggriff zum 5:5 ausgleichen konnte und aufgrund der höheren Wertung in Führung ging, war Fabiano plötzlich unter Druck. Trotz vollem Einsatz schaffte es Fabiano nicht mehr, den Kampf in den letzten 30 Sekunden zu drehen und musste die Auftaktniederlage hinnehmen. Im zweiten Kampf gegen den späteren Vizemeister konnte Fabiano gut mitringen und sogar punkten. Nach Ablauf der Kampfzeit stand es 1:7 für den Gegner. Im Kampf um Platz 9 kam es zur Neuauflage des Finalkampfes der nordbadischen Meisterschaften. Hier konnte Fabiano jedoch das Ergebnis von vor ca. 8 Wochen drehen und besiegte den Ladenburger mit 3:1 Punkte und wurde somit 9.
Bela Schwarz startete gegen den späteren Vizemeister ins Turnier. Bis kurz vor Schluss war Belas Gegner mit 4:8 Punkten in Führung, bis Bela zu einem Schwunggriff ansetzte. Bela schaffte eine super 4er-Wertung, jedoch kam diese mit dem Schlussgong und wurde nach dem Videobeweis leider nicht gegeben, sodass Bela denkbar knapp verlor. Im zweiten Kampf gegen den späteren Fünftplatzierten rang Bela auf Augenhöhe mit, musste sich jedoch mit 0:6 geschlagen geben. Im anschließenden Kampf um Platz 9 belohnte sich Bela mit einem Schultersieg, sodass auch er die Deutschen Meisterschaften auf Platz 9 beendete.

Alle drei Debütanten konnten wichtige Erfahrungen sammeln, sagt Trainer Thomas Brenner und ist sich sicher, dass sie alle davon im nächsten Jahr profitieren werden.

Antonios Kokkinogenis, der vierte Ketscher in Witten, zeigte direkt im ersten Kampf tolle Aktionen und konnte seinen Gegner, den späteren Fünftplatzierten schultern. Auch im zweiten Kampf ließ Antonios nichts anbrennen und legte seinen Gegner auf beide Schultern. Im dritten Kampf ging es dann um den Einzug ins Finale um Gold. Antonios und sein Gegner schenkten sich nichts und punkteten beide. Bei einer 12:9-Führung von Antonios gelang seinem Gegner der entscheidende Griff, der zur Schulterniederlage führte. Im Kampf um Platz 3 ging es dann gegen Pius Wörner aus Reilingen. Die beiden kennen sich aus der Verbandsrunde und vom Stützpunkttraining, somit auch die Stärken und Schwächen voneinander. Antonios konnte nach der Halbzeitpause zum 3:3 ausgleichen und setzte den Reilinger unter Druck, der dann zum Kampfende die entscheidende Schippe zum 5:3 drauflegen konnte. Somit ist Antonios nach sehr starkem Turnierverlauf am Ende der Viertbeste Deutschlands in der Gewichtsklasse bis 41 kg.

In Ladenburg bei den Freistilspezialisten startete Marlon Willnauer am Freitagabend mit einem souveränen 12:1-Punktsieg ins Turnier. Am Samstagmorgen gab es im zweiten Kampf nach 11:2-Führung dann sogar einen Schultersieg. Im dritten Kampf wurde es das erste Mal enger. Marlon konnte hier mit seiner technischen Finesse bereits früh im Kampf Punkte sammeln und seine Führung dann durch gute Taktik behaupten und mit 8:4 gewinnen. Im 4. Kampf überrannte Marlon seinen Gegner aus Nürnberg förmlich und gewann mit 10:0 Punkten vorzeitig. Im letzten Poolkampf ging es dann heiß her und Marlon musste sich am Ende mit 6:13 Punkten geschlagen geben. Somit hatten sich die drei besten Ringer in Marlons Pool gegenseitig besiegt. Durch Marlons deutlichen Sieg gegen den Ringer aus Nürnberg war er im direkten Vergleich der Beste und schaffte den Einzug ins Finale um Gold. Hier traf er am Sonntag auf den Vorjahresmeister Ömer Üney aus Berlin. Marlon schaffte es nicht, dem Berliner seinen Kampfstil aufzudrängen und musste sich dem alten und neuen Deutschen Meister nach Punkten geschlagen geben. Somit heißt es Platz 2 und somit Silber für Marlon Willnauer in der Gewichtsklasse bis 41 kg. Ein Riesen-Erfolg, der den Fleiß und die harte Arbeit nach Platz 7 im vergangenen Jahr belohnt. Herzlichen Glückwunsch zum Deutschen Vizemeister, Marlon!

Deutscher Vizemeister Marlon Willnauer
Deutscher Vizemeister Marlon Willnauer.Foto: KSV
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Ketscher Nachrichten
Ausgabe 13/2025

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