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Die Asiatische Tigermücke (Aedes albopictus)

Ihre Mithilfe ist gefragt! Durch den Anstieg der Durchschnittstemperaturen schaffte es die eigentlich (sub-)tropische Stechmückenart, sich bei uns anzusiedeln....

Ihre Mithilfe ist gefragt!

Durch den Anstieg der Durchschnittstemperaturen schaffte es die eigentlich (sub-)tropische Stechmückenart, sich bei uns anzusiedeln. In den letzten Jahrzehnten wurde die Stechmücke durch globale Handelsrouten von Südostasien über Südeuropa bis nach Deutschland transportiert. Seitdem meldeten Städte wie unter anderem Freiburg oder Heidelberg das Vorkommen kleiner Populationen des tropischen Lästlings, der sich rasch ausbreitet und den es jetzt auch hier zu bekämpfen gilt.
Daher bittet die Gemeinde/Stadt >Name< alle Anwohner, gesichtete Exemplare der Asiatischen Tigermücke zu melden und diese bestenfalls zu fangen und in einem kleinen Plastik/Glasgefäß über Nacht ins Gefrierfach zu legen. Das gefangene Exemplar können Sie dann zur genauen Bestimmung per Post an eine der folgenden Adressen schicken:


Gesundheitsamt Rottweil, Bismarkstraße 19, 78628 Rottweil
oder KABS e. V.,Georg-Peter-Süß-Str. 3, 67346 Speyer.


Bei der Asiatischen Tigermücke (siehe Bild) handelt es sich um eine zwischen vier und zehn Millimeter große, schwarz-weiß gemusterte Stechmückenart, deren Weibchen auf der Suche nach einer Blutmahlzeit ein aggressives Stechverhalten aufweisen. Das gesaugte Blut wird zur Produktion von Eiern verwendet, welche anschließend oberhalb der Wasseroberfläche am Inneren von Gefäßen angebracht werden. Aus den Eiern entwickeln sich über vier Larvenstadien und ein Puppenstadium die erwachsenen Insekten (Imagines). Die Stechmücke, die vor allem am helllichten Tag sticht, ist außerdem in der Lage, mehrere Krankheitserreger zu übertragen. Ihr größtes Überträgerpotential besitzt die wärmeliebende Art jedoch in den Tropen, wo sie z. B. an Ausbrüchen des Denguefiebers beteiligt ist.
Um die Ausbreitung der Stechmücke rechtzeitig zu stoppen, bittet die Gemeinde/Stadt >Name< zusätzlich alle Anwohner, potentielle Brutstätten der Stechmücke im eigenen Garten und Grundstück zu vermeiden. Potentielle Brutstätten sind alle Gefäße, in denen über mehrere Tage hinweg (Regen-)Wasser stehen kann. Achten Sie also bitte darauf, beispielsweise unbenutzte Behälter jeglicher Art nicht herumstehen zu lassen. Potentielle Brutstätten, auf die Sie nicht verzichten können, wie z. B. eine Regentonne, sollten (mit einem feinmaschigen Netz) abgedeckt werden. Blumentopfuntersetzer sollten alle 3-4 Tage geleert werden. Gartenteiche mit Fischbestand und/oder Teichpumpe sind keine typischen Brutstätten.

Erscheinung
Mitteilungsblatt - Amtsblatt der Stadt Dornhan
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Ausgabe 19/2025

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Dornhan

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Politik
von Landratsamt Rottweil
09.05.2025
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