
Anfang November war Herr Schulze mit seinem Kollegen, Herrn Koch, von der Kriminalprävention des Polizeipräsidiums Pforzheim zu Besuch im ASB-Seniorenzentrum Sonneninsel Dobel. Herr Schulze gab unseren Tagesgästen sowie den Seniorinnen und Senioren vom Betreuten Wohnen wichtige Tipps im Umgang mit verschiedenen Betrugsmaschen. So konnten alle Teilnehmenden einmal seinen Ausweis in der Hand halten und diesen anhand einiger Merkmale begutachten, damit der echte Polizeiausweis von einem falschen Ausweis eines falschen Polizisten unterschieden werden kann. Mehrmals wies Herr Schulze in seinem Vortrag darauf hin, dass eine Wohnung oder ein Haus als eigenes „Heiligtum“ gesehen werden sollte und somit niemanden, der sich z.B. nicht angemeldet hat, hierzu hat er das Beispiel des Handwerkers genannt, in seine Wohnung oder sein Haus hineinlassen. Lieber sollte man einmal mehr nachfragen, als Fremden einfach Zutritt zur eigenen Wohnung oder dem eigenen Haus zu gewähren.
Er betonte auch, dass die Polizei nie unter der Nummer 110 anrufen und Wertgegenstände zur Sicherheit und Verwahrung abholen würde. Herr Schulze hatte zwei Filme zum Thema falsche Polizisten und Schockanrufe, die allerdings schon vor über 20 Jahren gedreht wurden, gezeigt. Somit sind diese Betrugsmaschen gar nicht neu, aber natürlich heutzutage technisch besser aufbereitet und somit noch realistischer. In Bezug auf die Schockanrufe stellte Herr Schulze mit verschiedenen, wahren Fallbeispielen dar, dass in Deutschland per Telefon keine Kaution verlangt werde. In so einem Falle solle man ruhig bleiben, überlegen und bei seiner Familie oder auch bei der Polizei nachfragen und sich absichern, ob die Behauptung auch wahr ist. Kommt einem etwas seltsam froh, dann ist es immer besser, nochmals nachzuhaken und nicht alles zu glauben. Auch bei unbekannten Links, die per SMS oder per E-Mail versendet werden, sollte man vorsichtig sein und diese nur bestätigen, wenn sicher ist, von wem die Nachrichten kommen. Herr Schulze bestückte seinen Vortrag mit so vielen Beispielen, dass wir ihm noch lange hätten zuhören und mit dem Kopf schütteln können über die vielen Ideen, die sich Betrüger leider einfallen lassen, um an unser Hab und Gut zu gelangen.
Wir bedanken uns ganz herzlich bei Herrn Schulze und Herrn Koch für den Vortrag und hoffen, dass wir nun gegen solche Betrugsmaschen gewappnet sind.


