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Die von Wir für Neulußheim-WfN angelegte öffentliche Grünanlage zeigt sich im Sommerkleid

„Das Blumenbeet in Höhe der Wingertstraße 58 erfüllt unsere Erwartungen“, freuen sich die beiden WfN-Initiatorinnen Ingeborg Bamberg und Ursula...
Schafgarbe und Kugellauch harmonieren bestens, im Vordergrund blüht eine weiße Rose und links wächst eine Königskerze zu voller Blütenpracht heran
Schafgarbe und Kugellauch harmonieren bestens, im Vordergrund blüht eine weiße Rose und links wächst eine Königskerze zu voller Blütenpracht heranFoto: Ingeborg Bamberg

„Das Blumenbeet in Höhe der Wingertstraße 58 erfüllt unsere Erwartungen“, freuen sich die beiden WfN-Initiatorinnen Ingeborg Bamberg und Ursula Jünger. „Seit Anfang Februar blüht es hier ununterbrochen, und auch die Wildbienen haben ihr Insektenhotel bereits bezogen“. Den Beginn des Blühreigens der von WfN im Oktober 2024 umgestalteten öffentlichen Grünfläche machten im Februar zarte Krokusse, danach dominierten die vielen gelben Narzissen, die anschließend von den blauen Traubenhyazinthen abgelöst wurden. Derzeit zeigt sich die Fläche in bunten Farben:

Die trockenresistenten Stauden wie Schafgarbe und Currykraut harmonieren perfekt mit den großen lila Kugelblüten des Zierlauchs, für weitere Farbtupfer sorgen u. a. die pinken Samtnelken, rote Spornblumen und die filigranen Prachtkerzen.

„Wir machen hier für Neulußheim ein Pilotprojekt, wie künftig öffentliche Grünflächen kostengünstig, schön und als Lebensraum für Insekten und Vögel gestaltet werden können. Derzeit verbringen wir noch regelmäßig Zeit mit dem Jäten von Wildkräutern, gemeinsam machen die Arbeitseinsätze aber auch viel Spaß. Besonders auch wegen der vielen positiven Rückmeldungen von vorbeikommenden Passanten zu unserem Projekt. Die lange Frühjahrstrockenheit konnten wir auch dank der Unterstützung der tollen Nachbarschaft überbrücken, die gerne ihren Wasseranschluss für uns zum Gießen zur Verfügung gestellt haben", sind sich Ursula Jünger und Ingeborg Bamberg einig.

„Und wir beobachten, was hier im Umfeld besonders gut wächst. So haben wir aus den benachbarten Trockenrasenflächen einige Königskerzen vor dem Rasenmäher gerettet, die nun in unserem Beet ihre majestätische Schönheit zeigen dürfen. Und auch der hier wild wachsende gelbe Dachwurz darf sich bei uns ausbreiten und zusammen mit den bunten Mittagsblumen und verschiedenen Thymianarten unseren Aufwand fürs Unkraut jäten verringern“. Denn bei allem Spaß am Gärtnern soll der Arbeitsaufwand in den kommenden Monaten nach und nach zurückgefahren werden. „Das wird uns auch gelingen, sobald sich im Blumenbeet – wie in der freien Natur auch – ein harmonisches Gleichgewicht eingestellt hat. Mit Geduld, einer stetigen Beobachtung und dem notwendigen Fachwissen ist das gar nicht so schwer. Man muss nur einfach mit der Natur arbeiten und darf sie nicht als Gegner betrachten.“

ib

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Ausgabe 24/2025
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