Die alte Bauernregel lautet: spielt Andi mit, kommen wir nicht aus dem Tritt. Das wurde zunächst von den beiden Eduards eindrucksvoll untermauert:
Eduard L. meinte zu meinem alten Kumpel Uwe „das ist doch einzügig Matt“ und der bestätigt mit einem knappen „ja“.
Eduard H. bastelte an einem gemeinen Abzugsschach und gewann so gänzlich ungalant gegen eine Frau eine Dame. Damit waren beide Eduards vor 12.00 Uhr fertig und konnten so rechtzeitig zum Mittagessen daheim sein.
Karlheinz wurde von der Eröffnung seines jungen indischen Gegners überrascht. Für die schlechtere Bauernstruktur bekam er Entwicklungsvorsprung und das Läuferpaar. Als er den Druck nicht mehr aufrechterhalten konnte, verflachte die Partie ins Remis.
Jan hat ein Damenendspiel mit Mehrbauer. Mannschaftsdienlich stellte er seine Gewinnversuche zugunsten des sicheren Mannschaftsremis ein.
Niclas musste sich mit einem Turm gegen zwei Figuren verteidigen. Der Rücktausch gelang zwar, aber das Bauernendspiel war nicht mehr zu halten.
Andi geriet unter Druck. Um den einzudämmen, nahm er die Zerstörung seiner Bauernstruktur in Kauf. Schließlich gelang es ihm, unter Bauernopfer ein Endspiel mit ungleichfarbigen Läufern abzuwickeln. Damit war das Remis unterschriftsreif und ein knapper 3,5:2,5 Auswärtssieg in trockenen Tüchern.
Laut Tabelle haben wir die meisten Brettpunkte, aber Heilbronn 6 hat – bei noch zwei ausstehenden Spielen – einfach zwei Mannschaftspunkte mehr. Damit dürfte das Aufstiegsrennen zugunsten der Heilbronner gelaufen sein.
(Bericht Karlheinz Vogel)
Heute findet das Schachtraining (ab 17.30 Uhr) in Untergruppenbach statt.
Niclas Emrich