Redaktion NUSSBAUM
71263 Weil der Stadt
Zwei Blickwinkel – ein Thema

Diether Weik und Beate Blankenhorn stellen aus

Im Rahmen des Jubiläums „500 Jahre Bauernkrieg“ finden ganzjährig viele Veranstaltungen statt.
Diether Weik
Vom 15. Mai bis 18. Juli zeigt die VHS Herrenberg zwei Ausstellungen: Diether Weik präsentiert „Spurensuche: Archetypen des menschlichen Leidens“, Beate Blankenhorn „Begegnung mit Jerg Ratgeb“. Beide sind kostenlos zugänglich.Foto: Stadt Herrenberg

Vom 15. Mai bis 18. Juli finden zwei Ausstellungen in der VHS statt. Werke von Diether Weik und Beate Blankenhorn werden präsentiert.

Zur Ausstellungseröffnung von Diether Weik in der VHS wird herzlich am Donnerstag, 15. Mai, um 18:30 Uhr eingeladen.Die Ausstellung von Diether Weik (1934-2000) trägt den Titel „Spurensuche: Archetypen des menschlichen Leidens“ und befasst sich mit der Frage „Was ist der Mensch?“ Auf diese Frage findet der als Kunsthistoriker diplomierte Maler in seinen Arbeiten auf Papier eine Antwort. Die Darstellungen aus dem Jahre 1993 gehören einem größeren Jerg-Ratgeb-Zyklus an. Weniger historisierend geben grau-schwarze, mit Kreide, Tusche, Wasser- oder Acrylfarben erfasste Figuren auf farbigem Papier den Menschen in seiner Nacktheit, Schönheit und in seinem Schrecken vor dem Tode wieder.

Diether Weik reduziert und anonymisiert die menschliche Gestalt auf eine existentielle Grundform und steigert diese ins Monumentale. Somit steht der Betrachter einem überzeitlichen Mahnmal expressiver Aussagekraft gegenüber. Die Ausstellung ist bis zum 18. Juli in der Galerie im Kulturzentrum (vhs Tübingerstraße 38-40, 71083 Herrenberg) kostenlos zu sehen.

Ausstellung von Beate Blankenhorn

Gleichzeitig beginnt die Ausstellung am 15. Mai in der VHS von Beate Blankenhorn mit dem Titel „Begegnung mit Jerg Ratgeb – eine künstlerische Annäherung“. Zur Midissage wird am Donnerstag, 26. Juni, 18:30 Uhr eingeladen. Die Künstlerin ist anwesend.

Beate Blankenhorn machte sich nach der Begegnung mit dem Herrenberger Altar in der Staatsgalerie – beeindruckt und fasziniert von der Ausdruckskraft Jerg Ratgebs Bildsprache – auf Spurensuche nach dem Wesen dieses Malers. Sie vertiefte sich in Bücher über Stadt- und Zeitgeschichte. Die wenigen bekannten Fakten über Ratgebs Leben ließen ihr viel Raum, ein eigenes Bild von ihm entstehen zu lassen. Sie begann, Teile des Altars zu kopieren, tauchte ein in seine Welt, verband und ersetzte sie da und dort mit Elementen aus ihrer eigenen Bilderwelt, näherte sich an, ließ sich ein, so dass nach und nach wie von selbst ein immer klareres Abbild „ihres“ Jerg Ratgebs entstand.

Die Ausstellung von Beate Blankenhorn ist ebenfalls bis zum 18. Juli kostenfrei in der Galerie im Kulturzentrum (vhs Tübingerstraße 38-40, 71083 Herrenberg) zu sehen.

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Kultur
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von Redaktion NUSSBAUM
12.05.2025
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