In der letzten Woche war es so weit: Die nagelneuen Laptops für unsere zwei fünften Klassen wurden ausgeteilt und sorgten für strahlende Kinderaugen.
Ein eigenes Endgerät für jede/n – das ist Teil des umfassenden Digitalisierungskonzepts der GMS. Im Rahmen des vom Land Baden-Württemberg vorgegebenen Digitalcurriculums lernen die Schülerinnen und Schüler die erforderlichen Kompetenzen im Umgang und in der Arbeit mit digitalen Medien zum einen im Medienbildungsunterricht, darüber hinaus aber auch auf alle Fächer verteilt. Digitale Schreibkonferenzen in Deutsch ermöglichen ein schnelles Feedback der Jugendlichen untereinander, Mindmaps unterstützen die Vorbereitung auf Projekte, Handouts werden geschrieben, Recherche angestellt, geübt und sogar Lernnachweise geschrieben – die Liste ließe sich beliebig verlängern. Angenehmer Nebeneffekt: Der Unterricht wird abwechslungsreicher und die SchülerInnen übernehmen selbst Verantwortung für ihr Lernen.
Die GMS hat sich bewusst gegen die Vollausstattung mit iPads entschieden. Sowohl Bildungspartner als auch Vertreter der beruflichen Schulen teilen diese Ansicht, da iPads zum einen kostenintensiv sind, zum anderen aber – noch wichtiger – die Arbeit an Laptops durch ihren Aufbau besser auf die Realitäten im Arbeitsleben vorbereiten (z. B. Organisationsstruktur, Schreiben mit Tastatur usw.)
Die Entscheidung, jedem Kind ein eigenes Endgerät zur Verfügung zu stellen, ist ein wichtiger Schritt in Richtung Chancengleichheit und Verantwortungsbewusstsein. Die mit Namen und Code versehenen Geräte verbleiben die gesamte Schulzeit bei den SchülerInnen an unserer Gemeinschaftsschule – jede/r hat „sein“ Leihgerät und gibt es am Ende der Schulzeit bei uns wieder ab, also entweder nach dem Realschulabschluss nach Klasse 10, dem Realschulabschluss ohne Prüfung für unsere E-NiveauschülerInnen oder nach dem Hauptschulabschluss nach Klasse 9.
Wir sind unserem Schulträger sehr dankbar für die wertvolle Unterstützung unserer Arbeit.