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„Die Weiße Frau vom Turmberg“ besuchte das „Sommer-Kultur- mit Quetschkommodenfeschd“ Von Susanne Hilz-Wagner Von meinem Hohen Turm...
Der 1. Vorsitzende der Akkordeonfreunde Grötzingen e. V., Steffen Daubenberger, spielte auch selbst im Orchester mit.
Der 1. Vorsitzende der Akkordeonfreunde Grötzingen e. V., Steffen Daubenberger, spielte auch selbst im Orchester mit.Foto: sh

„Die Weiße Frau vom Turmberg“ besuchte das „Sommer-Kultur- mit Quetschkommodenfeschd“

Von Susanne Hilz-Wagner

Von meinem Hohen Turm auf dem Turmberg habe ich auf die Vorbereitungen zum „Sommer-Kultur mit Quetschkommodenfeschd“ geblickt. Es ist ja immer schön, wenn sich Menschen zu friedlichen Musikdarbietungen treffen. Dabei möchte ich heute vor allem die Akkordeonfreunde vorstellen, die das kulturelle Leben in Grötzingen mit verschiedenen Aktivitäten bereichern. Davon berichte ich euch heute.

Im Jahre 1958 gegründet, bieten die Akkordeonfreunde Grötzingen e. V. heute mit ihrem Orchester Akkordeonmusik mit vielen Facetten an. Das Repertoire des Vereins umfasst klassische Musik, über Original-Akkordeonmusik, bis hin zu populärer Film-, Musical- und Unterhaltungsmusik, also eine ganze Bandbreite von Musikstilen. Der Verein hat ein ambitioniertes Orchester entwickelt, das mit seinen vielseitigen Konzertprogrammen für viel Schwung im Grötzinger Konzertkalender sorgt. Nach einer längeren Pause hat das Orchester im Jahr 2019 erfolgreich am Waldbronner Musikpreis sowie am World Music Festival in Innsbruck teilgenommen. Bei beiden Wettbewerben erspielten sie das Prädikat „ausgezeichnet“. Das Orchester besteht aktuell aus 30 Spielerinnen und Spielern im Alter von 19 bis 80 Jahren. Zusammen mit seinem Dirigenten Daniel Hennigs trifft es sich jeden Mittwoch in der Grötzinger Begegnungsstätte zur Probe. Akkordeon spielen ist inzwischen nicht die einzige Betätigung des Vereins. Mittlerweile gibt es eine bemerkenswerte Theatergruppe, die bereits weit über die Grenzen von Grötzingen hinaus bekannt ist. Alljährlich führen die Laienspieler des Vereins inzwischen auch ein Theaterstück auf. Die Akkordeonfreunde haben auch große musikalische Gemeinschaftsprojekte mit ihrem Orchester auf die Beine gestellt. Unter anderem gehörten die Stücke „My Fair Lady“, das „Weiße Rössl“, das „Schwarzwaldmädel“ und nicht zuletzt das „Wirtshaus im Spessart“ dazu. Seit vielen Jahren sammelt der Förderkreis der Akkordeonfreunde außerdem in regelmäßigen Abständen das Grötzinger Altpapier und trägt damit verlässlich zur kommunalen Wertstoff-Entsorgung bei. Daneben kann man sich auch in ihrer Sportgruppe körperlich betätigen. Bei verschiedenen Sommerevents wie z. B. der „Grötzinger Kulturmeile“ oder dem „Quetschkommodenfeschd“ bieten die Akkordeonfreunde auch ihre bekannte gute Vereinsküche an. Der 1. Vorsitzende Steffen Daubenberger weist darauf hin, dass die Akkordeonfreunde gerne Interessierte aufnehmen, die einfach den Verein kontaktieren können. Hier die Internetadresse des Vereins: akkordeonfreunde.de.

Grötzinger Kultursommer mit „Quetschkommode“ am 6. und 7. Juli 2024

Auch in diesem Jahr freuten sich die Akkordeonfreunde Grötzingen wieder, ihr altbekanntes „Quetschkommodenfeschd“ in der Mitte von Grötzingen am zentralen Rathausplatz anbieten zu können. Es fand dieses Mal am ganzen Wochenende mit großem Programm und gemeinsam mit der ARGE in Grötzingen im Rahmen des KulturSommers Grötzingen statt. Am vergangenen Sonntag von 12 bis 17 Uhr traten einschließlich der Akkordeonfreunde Grötzingen insgesamt drei Akkordeonorchester auf, die sehr beliebt waren. Aufmerksame Gäste von nah und fern genossen die heitere, beschwingte Atmosphäre auf dem Rathausplatz. Ich habe mit einigen der Musikerinnen und Musiker der Gastvereine gesprochen, die alle sowohl die Atmosphäre, als auch die aufmerksamen Gäste gelobt haben. Dem kann ich mich nur anschließen, da auch ich die heiter-beschwingte Atmosphäre sehr genossen habe. Das ganze Fest war auf jeden Fall eine Bereicherung für das badische Malerdorf Grötzingen. Alle Beteiligten, allen voran natürlich den Akkordeonfreunden, aber auch der beteiligten ARGE Grötzingen mit ihren ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern, gebührt ein großes Dankeschön. Schon die Eröffnung mit dem sehr originellen angeklingelten Fassanstich von Guntram Prochaska im Zusammenspiel mit Leonie Klein ließ ein weiteres kulturelles Highlight in Grötzingen erwarten. Ich freue mich schon auf das nächste Quetschkommodenfeschd und auf die weiteren Aktivitäten der Akkordeonfreunde, die das Grötzinger Kulturleben absolut bereichern. Herzlichst, eure „Weiße Frau vom Turmberg“.

Umfrage

Um herauszufinden, wie die Veranstaltung den Besucherinnen und Besuchern gefallen hat, habe ich eine kleine Umfrage gemacht, die aus den unten stehenden Bildern hervorgeht.

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