Die Landsmannschaft der Donauschwaben und der Heimatverein Pesthidegkut unternahmen eine Reise zu ihren Partnerstädten in Ungarn und vertieften die kulturellen Beziehungen.
Gleich zu Beginn reiste man zur Insel Csepel in Ráckeve, etwa zwei Autostunden von Budapest entfernt. In Pesthidegkut wurden sie trotz schlechten Wetters im Pfarrhaus empfangen und besichtigten die historische Kirche aus dem 18. Jahrhundert.
Im Deutschen Haus von Pesthidegkut wurde eine Gedenktafel für Hans Kröninger enthüllt, der für seine unermüdliche Unterstützung für die Heimatkunde hochgeschätzt wird. Beim anschließenden Mittagessen bot sich Gelegenheit zum Austausch mit den Gastgebern.
Die Teilnehmenden besuchten die Basilika von Máriaremete, einen bedeutenden Wallfahrtsort, der auf eine wundersame Marienerscheinung zurückgeht. Auch das Schloss Klebelsberg, benannt nach dem ehemaligen ungarischen Kultusminister Kunó Klebelsberg, wurde besichtigt. Am Abend nahmen sie am Pesthidegkuter Bierfest teil, das mit Ehrungen und Auftritten von Tanzgruppen begann und in einem fröhlichen Tanzabend mündete.
Am nächsten Tag wurden die Gäste in Szigetújfalu von Wolfgang Stach im Deutschen Haus empfangen, welches von Vereinsmitgliedern in Eigenarbeit errichtet wurde. Sie genossen Gulaschsuppe, Kaffee und Kuchen, während der Männerchor aus Soroksár mit humorvollen Liedern unterhielt. Die Jugendtanzgruppe lud zum Weinfest ein, bei dem traditionelle Tänze gezeigt wurden.
Am letzten Tag besuchte die Gruppe die Partnergemeinde Szigetcsép. Nach einem Kirchgang besichtigten sie das neu eröffnete Heimatmuseum, in dem die Geschichte der Donauschwaben dokumentiert ist. Die „Donaumusikanten“ sorgten anschließend für musikalische Unterhaltung.
Die dreitägige Reise war geprägt von Gastfreundschaft und kulturellem Austausch. Die Teilnehmenden blicken dankbar auf die erlebnisreichen Tage zurück. (pm/red)