Im Rahmen eines Filmabends zur 100-Jahrfeier des Heimatvereins Philippsburg wurde die Vorsitzende Helga Steinel-Hofmann für ihre vielzähligen Initiativen im und um das Heimatmuseum die Ehrennadel des Landes Baden-Württemberg durch Bürgermeister Stefan Martus verliehen.
In seiner Laudatio hat Bürgermeister Stefan Martus hervorgehoben, dass sich Frau Steinel-Hofmann seit über 20 Jahren als zunächst 2. Vorsitzende und in den letzten 16 Jahren als Vorsitzende in besonderem Maße für die Gemeinschaft und deren Zusammenhalt eingebracht hat. „Insbesondere“, so Martus weiter, hat „Sie freiwillig und großzügig von einem Gut gegeben, das besonders wertvoll ist und das man selbst nicht vermehren kann: Sie geben ihre Zeit und stellen sie in den Dienst der Allgemeinheit.“
So organisiere und koordiniere Sie die unterschiedlichsten Veranstaltungen, Ausstellungen, Vorträge und Projekte, wie z. B. den Ausbau des Heimatmuseums, den Tag des offenen Denkmals, den Markt für Schönes zur Oster- und Adventszeit, Andenken an die Pogromnacht von 1938, Heimatfilmabende, Kammermusikabende für Viola und Klavier von Eisennach nach Buenos Aires und vieles dergleichen mehr.
Bereits im Jahr 2015 erhielt der Heimatverein beim Wettbewerb „Heimatmuseum hat Zukunft“ vom Arbeitskreis Heimatpflege einen Anerkennungspreis und im Frühjahr dieses Jahres erhielt Frau Steinel-Hofmann für ihr vielfältiges Engagement die Ehrennadel des Arbeitskreises Heimatpflege des Regierungsbezirks Karlsruhe.
Die Auszeichnung mit der Landesehrennnadel des Landes Baden-Württemberg ging einher mit der Übergabe und Verlesung der von Ministerpräsident Winfried Kretschmann unterzeichneten Urkunde.
„Ich danke Ihnen für Ihre Arbeit und für die Arbeit Ihrer Vereinskollegen. Sie sind Ihren Mitmenschen ein Vorbild und haben ein Beispiel gegeben, das aller Ehren wert ist“, so Bürgermeister Martus abschließend. „Ich gratuliere Ihnen auch im Namen des Gemeinderates sehr herzlich zu dieser Auszeichnung.“
Die sichtlich überraschte Vorsitzende fasste sich schnell und bedankte sich mit launigen Worten.
Karl Heinz Kerner