Am Mittwoch stand für uns der Aufbau in der Bürenhalle an, um die bevorstehenden Veranstaltungen vorzubereiten. Am Donnerstag trafen wir uns pünktlich um 7:30 Uhr zu einem gemeinsamen Frühstück mit leckeren Brötchen, Wurst- und Käseplatten. Gegen 8 Uhr zogen wir in kleinen Gruppen los – ins Altenheim, in die Tagespflege, in die Schule und in alle drei Kindergärten – um uns mit unseren Masken und Kostümen vorzustellen und die Gruppen anschließend mit auf den Rathausplatz zu nehmen.
Um 10 Uhr war es dann so weit: Unsere drei Oberfiguren zogen ins Rathaus, um dem Bürgermeister den Rathausschlüssel abzunehmen und die Macht zu übernehmen. Nach einigem Hin und Her gelang es unserer Oberhexe schließlich, den Schlüssel zu ergattern. Für den Bürgermeister gab es danach noch einige Fragen sowie ein eigens komponiertes Lied. Zum krönenden Abschluss feierten wir mit allen Zuschauern eine Polonaise über den Rathausplatz. Anschließend verabschiedeten wir uns zum traditionellen „Narrensamen-Säen“ in die Läden.
Wer nun dachte, das war es schon für den Donnerstag, lag falsch! Am Abend ging es mit der Band „Die Wilden Engel“ weiter – bei unserer legendären Altweiberfaschingsparty. Die Stimmung war ausgelassen, und die Feier dauerte bis spät in die Nacht.
Aber wir wären ja nicht wir, wenn wir nicht schon am nächsten Morgen – trotz wechselhaftem Wetter – wieder auf den Beinen gewesen wären! Am Freitag hieß es erneut umbauen: Die Bürenhalle wurde umgestaltet, und im Ort wurde alles für unseren großen Faschingsumzug vorbereitet.
Doch am Samstag war uns das Wetter wohlgesonnen! Bei strahlendem Sonnenschein und angenehmen Temperaturen startete unser 39. Faschingsumzug pünktlich um 13:30 Uhr. Mit 57 Gruppen, 1.900 Umzugsteilnehmern und unzähligen Zuschauern war er ein riesiger Erfolg – die Stimmung hätte nicht besser sein können! So anstrengend die letzten Tage auch waren, ein solcher Tag gibt Kraft für die noch kommenden Herausforderungen. Nach dem Abbau ließen wir es uns nicht nehmen, den Tag mit einer kleinen Feier ausklingen zu lassen.
An dieser Stelle möchten wir uns herzlich bei allen Helfern bedanken. Alles lief reibungslos und unglaublich schnell – ganz nach dem Motto: Viele Hände, schnelles Ende!