Am 12. April besuchten wir Ute und Stefan Halder, die mit großer Leidenschaft ihre Bienenstöcke pflegen und sich der faszinierenden Welt der Bienen widmen. Bei diesem Besuch erhielten die Teilnehmerinnen spannende Einblicke in das Leben dieser einzigartigen Insekten, die eine zentrale Rolle in unseren Ökosystemen spielen.
Die Frauen erfuhren unter anderem Wissenswertes über den Lebenszyklus der Bienen – vom Ei über die Larve bis hin zur erwachsenen Arbeiterin oder Königin. Ebenso wurde die Lebensdauer der verschiedenen Bienenarten erläutert. Besonders beeindruckend war die Erklärung, wie unverzichtbar sowohl Honigbienen als auch Wildbienen für die Bestäubung und den Erhalt der biologischen Vielfalt sind.
Ein weiteres Thema waren bienenfreundliche Pflanzen, die in jedem Garten für summendes Leben sorgen können. Dabei wurde den Teilnehmerinnen nahegelegt, auf Blumen mit „gefüllten“ Blüten – wie beispielsweise Zuchtrosen oder Dahlien – zu verzichten. Diese Blüten sind zwar optisch ansprechend, bieten jedoch keinen Pollen, da ihre Staubblätter in Blütenblätter umgezüchtet wurden. Stattdessen wurden Tipps für Pflanzen gegeben, die Bienen besonders mögen und fördern.
Nach einer theoretischen Einführung und der Verkostung zweier Honigsorten durften die Frauen schließlich selbst einen Blick in einen Bienenstock werfen – ein unvergesslicher Moment, der die Komplexität und das Zusammenspiel im Bienenvolk hautnah erlebbar machte.
Dieser Nachmittag war nicht nur lehrreich, sondern hinterließ auch einen bleibenden Eindruck und sensibilisierte die Teilnehmerinnen für die Bedeutung der Bienen in unserem Alltag.
Vielen Dank an Ute und Stefan für den tollen und lehrreichen Nachmittag.
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Bericht
Marlies Grabe