Nachdem wir im März 2024 durch eine erfolgreiche Werbeaktion viele neue Mitglieder für unsere NABU-Gruppe gewonnen haben, möchten wir uns heute an alle wenden, die sich zusätzlich zu ihrer passiven Mitgliedschaft eine aktivere Rolle im Verein vorstellen können, oder einfach nur Lust haben, andere kennenzulernen, sich auszutauschen und neue Anregungen zu erhalten.
Dafür haben wir uns Folgendes ausgedacht: Wir möchten Sie zu einer Stammtisch-Gesprächsrunde einladen, welche für alle Personen offen sein soll, die Interesse an aktiver Naturschutzarbeit bei sich zuhause oder auch bei den Projekten unseres Vereins haben.
Hier können Sie auch mit unseren Vorstandsmitgliedern, die auf ganz verschiedenen Gebieten tätig sind, ins Gespräch kommen. Dieser Stammtisch soll mit Ihnen gemeinsam neu entstehen, und wir hoffen darauf, dass so die Hemmschwelle für einen Besuch möglichst niedrig ist.
Wir freuen uns auf Sie und laden Sie herzlich ein zum ersten Stammtisch des NABU Unteres Kochertal am 3. April 2025 um 19.00 Uhr ins Sportheim Neuenstadt (Nebenzimmer).
Dieser erste Abend soll vor allem dem Kennenlernen gewidmet sein, und wir sind gespannt darauf, welche Themen Sie bewegen in Ihrem persönlichen Interesse an der Naturschutzarbeit, aber auch dem Umwelt-, Klima- und Artenschutz.
Eine Anmeldung ist nicht nötig.
Herzliche Grüße
Ihr Vorstandsteam des NABU Unteres Kochertal
Kröte, Frosch und Molch wandern wieder. – Helfen Sie uns beim Schutz der Amphibien!
In ganz Baden-Württemberg sind in dieser Zeit Naturschutzaktive im Einsatz und stellen mobile Krötenzäune auf, um den Tod von Amphibien im Straßenverkehr zu verhindern. Wo es keinen Amphibientunnel gibt, wandern die Tiere dort entlang von aufgebauten Barrieren, fallen in eingegrabene Eimer, werden statistisch erfasst und über die Straße getragen, wo sie ihre Reise unbeschadet fortsetzen können.
Der NABU fordert alle Autofahrerinnen und Autofahrer auf: „Amphibien können nicht ausweichen. Auf Wanderstrecken ist Schrittgeschwindigkeit angemessen, denn die Tiere können auch am Unterdruck sterben, den schnell über sie hinweg fahrende Fahrzeuge auf sie ausüben. Weil die dämmerungsaktiven Tiere vor allem bei Regen unterwegs sind, sind große und kleine Helferinnen und Helfer trotz Leuchtweste manchmal schlecht zu sehen. Nehmen Sie auf Mensch und Tier viel Rücksicht und beachten Sie die Tempolimits und Streckensperrungen.“
Fast alle Amphibien im Südwesten stehen auf der Roten Liste. Zugleich spitzt sich die Lage durch die Klimakrise, das Insektensterben und häufigere Trockenperioden zu. Ist der Boden zu trocken, können die Amphibien nicht nach Nahrung suchen und müssen hungern. Dauert diese Phase zu lange, kann es fatale Folgen haben. Jede Kröte, jeder Frosch und jeder Salamander zählt. Denn in den vergangenen Jahren sind die Bestände aufgrund von Trockenheit, fehlenden Laichgewässern und der Zerstörung von Lebensräumen stark eingebrochen.