Schwäbischer Albverein e. V. Ortsgruppe Rechberghausen
73098 Rechberghausen
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Tiere, Natur & Umwelt

Einladung zur Wanderung am Sonntag, 23.03.2025„Über den Hohenrucken“

Liebe Wanderfreundinnen und Wanderfreunde, die OG Rechberghausen des Schwäbischen Albvereins lädt alle Freunde des Wanderns zu dieser schönen Wanderung...

Liebe Wanderfreundinnen und Wanderfreunde,

die OG Rechberghausen des Schwäbischen Albvereins lädt alle Freunde des Wanderns zu dieser schönen Wanderung ein. Der Formenreichtum dieser Landschaft ist überwältigend. In dem Ortsnamen Wellingen, der nach Roßwälden liegt, drückt sich am besten das Hügelige dieser Gegend aus. Die Wanderung beginnt in Weiler, einem der sechs Teilorte der Stadt Ebersbach. Über die Hochfläche gelangen wir zum Buschel. Man denkt an die schwäbischen Büschele, das ist zusammen gebundenes Reisig, das man braucht, um den Backofen anzuheizen. Auch fällt einem da die Geschichte vom Büschelesmann ein. Ein Bauer zählt seine Büschele für den Kunden vom Wagen herunter, da fällt ihm eine Neuigkeit ein, die er ihm unbedingt mitteilen muss, doch die Pointe dieser Geschichte ist, der knitze, schlaue Bauer fängt beim Weiterzählen mit einer höheren Stückzahl an, die Arbeit sollte doch einen Gewinn bringen. Die Geschichte ist nachzulesen in dem Buch „Spatzenweisheit“. Unser Wanderweg führt abwärts an den Rand von Roßwälden. Das Dorf liegt zwischen den Höhenrücken des Roßrains und dem Hohenrucken, es wurde vor langer Zeit auch als Weldin – Siedlung am Wald – oder Roßrain Walden bezeichnet. Des Weiteren ist aus der interessanten Geschichte des Ortes zu lesen, dass eine keltische Goldmünze aus der Eisenzeit 500 Jahre vor Chr. gefunden wurde, auf deren vorderen Seite ein Pferdekopf und auf der Rückseite ein Krieger mit Helm zu sehen ist. An der Straße nach Wellingen entdeckte man 1869 ein Alemannengrab aus dem 3. Jahrhundert. Lanze und Messer waren als Totengabe beigelegt. In Roßwälden lebte Katharina Kepler, die Mutter des Astronomen Johannes Kepler. Sie war in einen Hexenprozess verwickelt und wurde angeklagt, durch die Bemühungen ihres bekannten Sohnes wurde sie freigesprochen. An einem Zementofen vorbei kommen wir zu den Eichenhöfen. An der Südseite des Hohenrückens haben wir eine interessante Aussicht zur Schwäbischen Alb. Auf der Westseite blicken wir auf Hochdorf und Reichenbach, beide gehören zum Kreis Esslingen. Eine Wirtschaftskunde anderer Art wäre, im ersten Ort gibt es eine Gaststätte Namens „Schnakenstich“ und im zweiten Ort ein Lokal namens „Haarschlotzer“. Der Weg senkt sich abwärts Richtung Teiche am Rand von Reichenbach und steigt wieder an zur Friedenslinde, so kommen wir wieder zum Ausgangspunkt nach Weiler zurück.

Die Wanderung hat eine Länge von 7,5 Km. Treffpunkt um 13.00 Uhr bei Staufers Rechberghausen mit Pkw, Mitfahrgelegenheit vorhanden.

Eine anschließende Einkehr ist vorgesehen.

Gäste besonders herzlich willkommen. Der Wanderführer wünscht sich eine lustige, fröhliche Wandergruppe.

Hans Fink – Tel. 69767

Erscheinung
Schurwaldbote – Gemeindeverwaltungsverband Östlicher Schurwald
NUSSBAUM+
Ausgabe 12/2025

Orte

Adelberg
Birenbach
Börtlingen
Rechberghausen

Kategorien

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