Von der Polizei wurde die Freiwillige Feuerwehr Süßen am Mittwoch um 17:15 Uhr in die Banater Straße angefordert, da an einer Straßenlaterne der Lampenschirm herunterzufallen drohte. Über die Drehleiter wurde dieser wieder befestigt; nach zehn Minuten rückten die Einsatzkräfte wieder ein.
Um 23:00 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr Süßen zu einem PKW-Brand am Badplätzle alarmiert. Vor Ort wurde ein in Vollbrand stehendes Fahrzeug in der Mitte des Platzes auf der Grillstelle vorgefunden. Von einem Trupp unter Atemschutz wurde das Feuer mit einem C-Rohr gelöscht; ein Totalverlust des Fahrzeugs konnte allerdings nicht verhindert werden. Im Anschluss unterstützten die Einsatzkräfte noch den Abschleppunternehmer beim Aufladen des PKW. Der mutmaßliche Verursacher konnte noch vor Ort von der Polizei ermittelt werden.
Kurz nach Beginn des Übungsdienstes wurden zwei Feuerwehrangehörige am Montagabend zu einem rettungsdienstlichen Notfall in die Liststraße gerufen. Dort war eine Person in der Wohnung verunfallt.
Wenige Minuten nach der Alarmierung zum HvO-Einsatz meldete eine Passantin telefonisch in der Feuerwehrzentrale eine Rauchentwicklung aus einem Mehrfamilienhaus in der Bauschstraße.
Während der Kommandant die Fahrzeuge des parallel stattfindenden Übungsdienstes sogleich zur Einsatzstelle lotste, löste die Leitstelle um 20:12 Uhr Vollalarm für die Freiwillige Feuerwehr Süßen aus, da auch dort ein entsprechender Notruf einging.
Nur wenige Augenblicke später war das erste Fahrzeug vor Ort. Bei der Erkundung wurde ein Brand auf einem Balkon im 1. Obergeschoss festgestellt, welcher zunächst vom Hof aus mit einem C-Rohr eingedämmt wurde, bevor ein Atemschutztrupp über eine Steckleiter auf den Balkon stieg, um das Feuer komplett zu löschen.
Durch die nachrückenden Kräfte, welche innerhalb von fünf Minuten mit allen Süßener Fahrzeugen vor Ort waren, musste glücklicherweise keine Menschenrettung durchgeführt werden, da weder die Bewohner der vom Brand betroffenen Wohnung noch der Nachbar im 2. OG, in dessen Wohnung Rauch durch ein Fenster drang, zum Zeitpunkt des Brandausbruchs zu Hause waren.
Vorbildlich verhielten sich die Bewohner einer weiteren Wohnung im Dachgeschoss des Gebäudes, indem sie in ihrer Wohnung verblieben und die Wohnungstür mit Handtüchern gegen den eindringenden Rauch abdichteten. Die Familie, eine Mutter mit ihren zwei Kindern, wurde von den Einsatzkräften betreut.
Im Anschluss an die Brandbekämpfung wurden das Treppenhaus und die Wohnungen belüftet. Die meisten Bewohner konnten nach Abschluss aller Maßnahmen wieder in ihre Wohnungen zurückkehren. Die direkt vom Brand betroffene Wohnung ist allerdings trotz des schnellen Eingreifens der Feuerwehr im Moment unbewohnbar, da durch die Hitze des Feuers das Fenster der Balkontür geborsten war und somit giftiger Brandrauch in die Wohnung eindringen konnte.
Aufgrund der initialen Notrufmeldung wurden neben der Feuerwehr Süßen auch der Einsatzleitwagen der Feuerwehr Salach sowie eine Schnelleinsatzgruppe des DRK alarmiert. Deren Einsatz war allerdings nicht notwendig.
Ebenfalls vor Ort war ein Rettungswagen des Regelrettungsdienstes sowie die Polizei, welche die Ermittlung zur Brandursache aufgenommen hat.