Nachdem Anfang März einige wenige Stare zurück in Rechberghausen eingetroffen sind, folgten nun glücklicherweise etliche weitere Stare nach.
Pünktlich zum Frühlingsanfang ist nun auch der Hausrotschwanz aus seinem Winterquartier zurückgekehrt. Der Hausrotschwanz als Kulturfolger und früherer Felsenbewohner kommt mit den veränderten Bedingungen von bebauten ehemaligen Baumwiesen einigermaßen zurecht. Kaum noch anzutreffen in den Hausgärten und Streuobstwiesen von Rechberghausen ist dagegen der Gartenrotschwanz. Insbesondere die starke Zunahme von Rabenvögeln und Waschbären, welche die Vogelnester ausräubern, verursachte die Dezimierung des Bestands beim Gartenrotschwanz. Weitere Gründe sind die Zerstörung des Lebensraumes, der Bestandsrückgang bei Insekten und die Bejagung auf der Zugvogelroute, welche in Italien, Malta und Nordafrika weiterhin stattfindet. Das Winterquartier dieses Langstreckenziehers liegt in der afrikanischen Savanne südlich der Sahara.
Zu unterscheiden sind Haus- und Gartenrotschwanz sehr gut, insbesondere die weiße Stirn des Gartenrotschwanz-Männchens ist sehr auffallend.
Nur mit der Erhaltung unserer Baumwiesen kann dem Aussterben weiterer Vogelarten Einhalt geboten werden.