Zu einer persönlichen Begegnung kam der 26-jährige österreichische Kontrabass-Star Dominik Wagner ans Erich Kästner Gymnasium nach Eislingen. Er spielte den Schülerinnen und Schülern mehrere Stücke auf seinem wunderbar klingenden Instrument vor, u. a. auch eines, das sein Vater extra für ihn komponiert hat. Wagner fand die Fragen der Jugendlichen aus dem Musikprofil der Schule „sehr cool“ und beantwortete sie gerne, gespickt mit kleinen Anekdoten. Wie reist man mit einem solch großen Instrument in der Bahn? Und kann man es im Flugzeug mitnehmen? Erstaunliches erfuhren die Schüler über die Schulzeit in Österreich in einer speziell musikalisch ausgerichteten Schule, in der es Trimester gab: zwei Trimester Schule und ein Trimester Konzerte. Seine Musikkarriere hatte Wagner am Cello gestartet, da es keine Kontrabässe für Vierjährige gab. Als Wiener Sängerknabe reiste er schon als junger Mensch für Konzerte nach Japan und Amerika. Heute spielt er 90 Konzerte im Jahr, unterrichtet mit 26 Jahren schon als Professor für Kontrabass in Würzburg und spielte bereits in mehreren hochrangigen Orchestern wie dem London Symphony Orchestra. Sein Ziel ist es, den Kontrabass populärer zu machen – und zumindest am EKG ist ihm dies vollends gelungen.
Am Abend zuvor erlebten die Schüler den Musikstar bereits beim abwechslungsreichen Konzert mit Musik von Bach über Gershwin zu Pärt in der Stadthalle Göppingen. Dominik Wagner am Kontrabass wurde von der sehr bekannten Pianistin Lauma Skride begleitet. Das Zusammenspiel der beiden Hochkaräter war sensationell. In diesem Konzert wurde der Kontrabass als sehr vielseitig vorgestellt.
Die Einladung zu diesen beiden musikalischen Highlights kam von Ulrike Albrecht im Rahmen der Reihe „Rhapsody in School“.