
Startpunkt unserer Drei-Täler-Tour bei Markgröningen am 28. September warder Parkplatz am Vereinsheim in Unterriexingen.
An der wasserreichen Enz entlang marschierten wir durch kleine Wäldchen und über sattgrüne Wiesen. Manchmal war Vorsicht angesagt, weil der schmale Pfad etwas ausgeschwemmt war und uns ein Ausrutscher direkt ins kühle Nass der Enz befördert hätte; alle haben es bestens gemeistert. Der weitere Weg führte uns durch ein sehr schönes Naturschutzgebiet im Leudelsbachtal.
Am steilen Hang des Hammelrains zeigten Kalkastern und Herbstzeitlose den Herbst an, Hagebutten und Pfaffenhütchen trugen in leuchtenden Rot- und Pinktönen ihren Teil dazu bei. Über einem Maisfeld lugte die höchste Erhebung, der Hohenasperg, hervor und schon empfing uns das durch seinen Schäferlauf international bekannte Städtchen Markgröningen. Auf dem malerischen Marktplatz schmeckte uns das Rucksackvesper besonders gut und wir hatten noch Zeit, den historischen Stadtkern zu erkunden - es lohnt sich!
Den Acker des Schäferlaufs ließen wir nicht ganz links liegen .-. eine übermütig aufgelegte Wandersfrau stellte sich in Startposition, wurde jedoch nach kurzer Distanz wegen Verstoßes gegen die Kleiderordnung -mit Wanderschuhen und ohne Dirndl - disqualifiziert.
Der Weinlehrpfad Markgröningen, gesäumt mit von Hauswurzen überzogenen Mäuerchen, führte uns hinab ins Glemstal. Unterwegs gab es viel zu bestaunen. Ein Schild wies darauf hin, dass Feuersalamander den Weg queren. An diesem Tag waren sie nicht gefährdet, denn sie begeben sich nur bei Regen auf Wanderschaft. Am Schlüsselberg blühten unzählige Silberdisteln. Der letzte Teil des Weges im Glemstal war von Wildschweinen geradezu umgepflügt und im weiteren Abschnitt kletterten wir über querliegende Baumstämme, das hält fit!
Herrlich, so eine abwechslungsreiche und zugleich stille Wanderung!
Ausklingen ließen wir sie im Vereinsheim Enzwiesen bei leckeren Speisen und sagen unserem Wanderführer, Günther Kiefer, ein herzliches Dankeschön!
E. P.



