NUSSBAUM+
Tiere, Natur & Umwelt

Erd- oder Sandbienen im Garten

So mancher Gartenbesitzer mag sich wundern, wo denn plötzlich all diese Bienen in Bodennähe herkommen. Es sind Erdbienen, die im zeitigen Frühjahr...

So mancher Gartenbesitzer mag sich wundern, wo denn plötzlich all diese Bienen in Bodennähe herkommen. Es sind Erdbienen, die im zeitigen Frühjahr ihre Erdhöhlen verlassen, um für Nachwuchs zu sorgen. Wir müssen uns darüber keine Gedanken machen, denn diese Tiere sind harmlose Insekten und besitzen keinen Stachel. In Deutschland finden sich rund 100 verschiedene Arten von Erdbienen, so genannt, weil sie im Gegensatz zu anderen Arten im Erdreich Brutröhren anlegen. Dazu suchen die Tiere besonders gerne trockene und in der Sonne gelegene Plätze aus. Im Gegensatz zu Honigbienen, die in einem Staat leben, sind diese erdbewohnenden Verwandten meist Einzelgänger. Das Weibchen gräbt eine Brutröhre mit mehreren Brutkammern, in die sie Nektar speichert, als Nahrung für die aus einem abgelegten Ei schlüpfende Larve. Besonders Erdbienen sind auf bestimmte Futterpflanzen angewiesen und können den Nektar nur von speziellen Blüten sammeln. Dazu zählen auch einige als „Unkräuter“ bezeichnete Pflanzen. Wie auch andere Blütenbestäuber stehen sie unter besonderem Naturschutz und dürfen nicht getötet werden. Da ihre natürliche Lebensdauer nur wenige Wochen beträgt, sollte man sich auch nicht von ihnen gestört fühlen. Weitere Infos rund um den NABU Leimen / Nußloch finden Sie unter www.nabu-leimen-nussloch.de.



Erscheinung
Rathaus-Rundschau Nußloch
NUSSBAUM+
Ausgabe 13/2024

Orte

Nußloch

Kategorien

Panorama
Tiere, Natur & Umwelt
von NABU Leimen-Nußloch
30.03.2024
Dieser Inhalt wurde von Nussbaum Medien weder erfasst noch geprüft. Bei Beschwerden oder Anmerkungen wenden Sie sich bitte an den zuvor genannten Erfasser.
Meine Heimat
Entdecken
Themen
Kiosk
Mein Konto