Evangelisches Gemeindebüro
Zaiselgasse 22, 71737 Kirchberg a. d. Murr
Öffnungszeiten:
Di., Do.: 10:00 - 12:00 Uhr und Mi.: 14:30 - 16:30 Uhr
Tel.: 07144 97733
E-Mail-Adresse: pfarramt.kirchberg-murr@elkw.de
Homepage: www.ev-kbg.de
Monatsspruch April
Brannte nicht unser Herz in uns, da er mit uns redete?
Lukas 24,32
Wochenspruch
Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und erstirbt, bleibt es allein; wenn es aber erstirbt, bringt es viel Frucht.
Johannes 12,24
Freitag, 28. März
16:00 Uhr: Evangelischer Gottesdienst im Gemeindepfleghaus „Lichtental“
Sonntag, 30. März – 4. Sonntag der Passionszeit - Lätare
09:45 Uhr: Gottesdienst mit Pfarrerin Esther Schaaf (Kirche)
Musik: Ein Streicherensemble wirkt mit.
Kollekte: für die Evangelische Studienhilfe
09:45 Uhr: Kinderkirche (Gemeindehaus)
Mittwoch, 2. April
19:00 Uhr: Frauenkreis (Gemeindehaus)
Donnerstag, 3. April
17:00 Uhr: Kinderchor (Gemeindehaus)
18:00 Uhr: Jugendchor (Gemeindehaus)
19:30 Uhr: Projektchor (Gemeindehaus)
Gottesdienste in der Lukaskirche – Livestream und zum Nachfeiern
Gerne können Sie den Gottesdienst per Livestream über unsere Homepage (www.ev-kbg.de) zu Hause mitfeiern oder ihn die Woche über anschauen.
Bericht vom Frauenfrühstück – 19.03.2025
Nach einem vorzüglichen Frühstück mit viel Gesprächsbedarf und musikalischer Einstimmung stellte sich unser Gast den interessierten Frauen und Männern vor:
Anatoli Uschomirski vom EDI Stuttgart ist er in der großen Stadt Kiew aufgewachsen. Er wurde jüdisch-liberal erzogen, mit atheistischer Prägung. Im Alter von ca. 30 Jahren stellte er sich die Frage: Was bedeutet eigentlich jüdische Identität? Was ist der Sinn des Lebens? Warum wurde ich als Jude geboren? Hebräisch wurde z. B. in der Familie nicht gesprochen, das wurde in der damaligen Sowjetunion untersagt. In dieser Zeit fand er bei seiner Mutter ein Buch, welches das berühmt-berüchtigte Massaker an der jüdischen Bevölkerung im Tal Babyn Jar beschreibt. In der Namensliste der Ermordeten fand er auch 4 Mitglieder seiner eigenen Verwandtschaft. Diese Erkenntnis erfüllte sein Herz mit Hass für sehr lange Zeit.
In der folgenden Zeit wandte er sich dem Buddhismus zu, der ihm aber nicht den Sinn des Lebens geben konnte. Dann aber entdeckte er wiederum bei seiner Mutter das Büchlein "Verraten", das dieser von der Jüdisch Messianischen Gemeinde in Kiew zugesandt wurde. Das Büchlein erzählt die Geschichte eines jungen jüdischen Mädchens, das sich Jeschua zuwendet, der hebräische Name von Jesus. Messias heißt "der Gesalbte" und Christus ist der griechische Begriff für den "Gesalbten". In der Bibel werden Könige, Priester und Propheten gesalbt. Die Geschichte im Büchlein ging gut aus: Die Eltern haben ihre Tochter nicht verstoßen, die ganze Familie wurde zu messianischen Juden.
Daraufhin zog es Anatoli und seine Frau immer öfter zu der Messianischen Gemeinde. Sehr beeindruckend war der Besuch eines Evangelisten aus Israel, der zur Zeit des Passahfestes einen Gottesdienst in der Gemeinde hielt. Anatoli nennt diesen Gottesdienst, die Zeit wo Gott in sein Leben eingegriffen hat. In einer Vision trug Anatoli einen schweren Sack, gefüllt mit Sünden, Lügen und Hass auf der Schulter, den er dann vor dem gekreuzigten Jeschua ablegen konnte. Am Schluss des Gottesdienstes beteten er und seine Frau zusammen mit dem Evangelisten zum ersten Mal in ihrem Leben, und sie machten ihren Frieden mit Gott und erfuhren Erhörung und Vergebung. Später zogen die Uschomirskis nach Deutschland um, und in kurzer Zeit gründeten sie einen messianischen Hauskreis, der ständig größer wurde. Bald so groß, dass sie die erste messianische Gemeinde in Deutschland gründeten und damit Heimat für viele Juden boten, die bis dahin nicht wussten, wie und wo sie ihren Glauben leben sollten. Auch für messianische Juden gibt es viele Feste im Jahreskreis, die Gott mit seinen Gemeinden feiern will. Purim ist z. B. das wichtigste geistliche Fest. Auch der Schabbat wird samstags gefeiert. Darüber kommt demnächst ein Buch vom Referenten in den Handel. Ein großer Meilenstein war die nationale messianische Konferenz im Westerwald, aus der zahlreiche messianische Gemeinden in ganz Deutschland hervorgingen.
Zum Schluss hin machte der Redner uns noch einmal klar, dass ein messianischer Jude eigentlich zwischen den großen Stühlen des Christen- und des Judentums sitzt. Daher soll er zwischen beiden Glaubensrichtungen vermitteln und mehr als anderes die Schnittstelle sein. Mittlerweile leben wieder ca. 250.000 jüdische Mitbürger in Deutschland, und unser aller große Aufgabe wäre es, zu reparieren, was durch Progrome, Vertreibung und Holocaust kaputtgegangen ist. Denn es gibt keinen Jesus ohne Israel! Jeder Christ sollte daher für Israel eintreten. Und als großen Trostzuspruch darf jeder Gast mitnehmen: Gott steht über allem – gestern, heute und morgen. Am Ende beantwortete Anatoli noch einige Fragen der Zuhörerinnen. Für Interessierte: In Stuttgart gibt es 2 messianische Gemeinden. Die Adresse kann man über den EDI erfahren. Anne Ruth Weber beendete dann den Vormittag wiederum mit einem Lied am Klavier und stellte alle Gäste unter den Segen des Herrn. Birgit Margolis
Pflichtopfer für die Evangelische Studienhilfe – 30.03.2025
Hierzu schreibt der Landesbischof: Die Studienhilfe unterstützt Studierende der Evangelischen Hochschule Ludwigsburg und Theologiestudierende. Die finanziellen Rahmenbedingungen von Studierenden variieren stark. Mit Ihrem Beitrag helfen Sie wesentlich mit, dass alle eine gute theologische Ausbildung machen und einen Beruf in unserer Landeskirche ergreifen können – beispielsweise als Religionslehrer, Pfarrerin oder als Diakon. Wir sind als Landeskirche dankbar für die jungen Menschen, die sich auf diesen Berufsweg gemacht haben. Sie sollen nicht an finanziellen Hindernissen auf ihrem Weg scheitern. Wir bitten daher herzlich um Ihr Opfer und Ihre Fürbitte für den theologischen Nachwuchs unserer Kirche! Ernst-Wilhelm Gohl, Landesbischof
Frauenkreis – 02.04.2025
Ganz herzlich laden wir alle Frauen am 2. April 2025, um 19 Uhr, zu unserem nächsten Frauenkreisabend ins Gemeindehaus ein. An diesem Abend kommt Diakonin Carmen Meinhardt-Pfleiderer zu uns und bringt uns Gedanken zum Thema: „GOTTES Gegenwart im Doppelgebot seiner überfließenden Liebe zu uns Menschen, unseren Nächsten und allen seinen Geschöpfen“ mit. Wir freuen uns, wenn Sie mit dabei sind.
Jugendgottesdienst „Royal Service“ – 04.04.2025
Herzliche Einladung zum Jugendgottesdienst „Royal Service“ am Freitag, 4. April 2025, mit Lucas Hain.
Wo? Evangelisches Gemeindehaus, Zaiselgasse 20
Wann? Einlass 19 Uhr, Beginn 19:30 Uhr