1. Sonntag der Passionszeit – Invokavit
Dazu ist erschienen der Sohn Gottes, dass er die Werke des Teufels zerstöre. 1. Johannes 3, 8b
Sonntag, 9.3.
Albershausen:
Vormittags kein Gottesdienst
18.00 Uhr Ökumenischer Taizé-Abend in der kath. St. Martinuskirche
Schlierbach:
9.30 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl mit Pfarrer D. Scheytt-Stövhase.
Mittwoch, 12.3.
15.00 Uhr Konfirmanden Unterricht.
Donnerstag, 13.3.
15.00 bis
16.30 Uhr Spielgruppe im Gemeindehaus.
Bitte Verpflegung, Spielsachen und Krabbeldecke mitbringen.
19.30 Uhr Kirchengemeinderats-Sitzung im Ev. Gemeindehaus in Albershausen
Freitag, 14.3.
16.00 Uhr Bibelstunde im „Haus im Wiesengrund“ mit Pfr. D. Scheytt-Stövhase (Mt. 6,19-34)
Sonntag, 16.3.
Albershausen:
10.30 Uhr Ökumenischer Gottesdienst in der kath. St. Martinuskirche mit Pfr. Dreher und Pfr. Scheytt-Stövhase
Schlierbach:
9.30 Uhr Gottesdienst mit Taufe und musikalisch durch den Posaunenchor mitgestaltet. (Pfr. J. Heisler).
14.30 Uhr Gemeindehaus-Cafè
18.00 Uhr Jugendgottesdienst mit Band
Die Verbundkirchengemeinde Albershausen-Schlierbach lädt in diesem Jahr an Gründonnerstag, 17. April, um 18.00 Uhr zu einer gemeinsamen Passah-Abendmahlsfeier ins Evangelische Gemeindehaus nach Albershausen ein. Für Juden und Christen stellt der Auszug aus Ägypten eine Grunderfahrung des Glaubens dar: Gott führt in die Freiheit. Jesus hat die Feier des Passahmahls aufgegriffen, um seinen Weg ans Kreuz zu deuten: Gott erlöst uns von der Knechtschaft des Todes. In der Mahlfeier werden wir die jüdischen Bräuche des Passahmahls in einer für uns verständlichen Weise miteinander erleben. Wir brechen die Mazzen, schmecken die Bitterkräuter und essen miteinander: Lammfleisch oder vegetarisch. Wir singen und hören die Worte, die zur Passahfeier und zum Abendmahl gesprochen werden. Die Dauer der Feier beträgt ca. 2 Stunden. Wir bitten um einen Unkostenbeitrag von 18 € für Speisen und Getränke. Da wir nur eine begrenzte Anzahl von Plätzen haben, bitten wir bis zum Montag, 7. April um telefonische Voranmeldung auf dem Evangelischen Pfarramt in Albershausen (07161/37111). Auch in der Kirche liegt eine Liste aus, auf der man sich eintragen kann.
am Donnerstag, 13. März 2025, um 19.30 Uhr im Ev. Gemeindehaus Albershausen
Begrüßung, Impuls und Bekanntgaben.
1. Thematisches: Diakonenstelle: „Vernetzt denken“: Aktuelles Stand.
2. Finanzen: Haushaltsplan 2025, Finanzierungsplan Gemeindehausrenovierung (S), Opfer Konfirmation 11.05. (A), Wasserschaden Gemeindehaus (A), Kirchturm Johanneskirche (A), Georgskirche. Info zum Lüften (S).
3. Rückblick: Oikos-Begehung (S), Weltgebetstag (A).
4. Termine: Schulung „Hinschauen-Helfen-Handeln“ am 05.04.
5. Sonstiges: Geistlich Leiten-Fortsetzung? (A/S), Verabschiedung von Pfr. Scheytt-Stövhase.
Anschließend nichtöffentliche Sitzung
Schlierbach, 7. März 2025
Monika Schlotz und Pfrin. Anja Heisler
Einladung zum Taizé-Abend Sonntag, 9. März 2025 von 18:00 bis 19:00 Uhr in die Kath. St. Martinuskirche Albershausen. Ein gemeinsames Projekt der kath. St. Martinuskirche und der Ev. Johanneskirche.
Am Montag, 17.3.2025 um 19.00 Uhr findet wieder das offene Bibelgespräch im Gemeindehaus mit Pfr. D. Scheytt-Stövhase statt. Aus Einführung in die Bergpredigt: „Nur zwei Wege“, Matth. 7,13-23)
Wir laden alle ein zum Jugo am Sonntag, 16. März 2025 um 18.00 Uhr, diesmal in der Evangelischen Kirche in Schlierbach. Katharina Kolbe aus Albershausen überlegt mit uns: „Was ist das Gute, das uns gesagt ist? Was ist für mich gut? Was will ich prüfen für mein Leben?“
Die Band „Written in Heaven“ hat neue Songs für uns geprobt und es gibt kreative Stationen zum Prüfen und Ausprobieren. Das Jugo-Team freut sich auf euch!
Mietanfragen für das CVJM Häusle oder das Gemeindehaus richten Sie bitte an unsere 1. KGR Vorsitzende Monika Schlotz, Tel. 07161/37147.
mit dem vergangenen Mittwoch, dem Aschermittwoch, hat in der Kirche die Passionszeit begonnen. Manche verbinden mit der Passionszeit negative Gefühle. Sie wollen sich nicht ständig mit dem Leid beschäftigen. Wir sehen ja täglich so viel Leid in dieser Welt, warum jetzt auch noch in der Kirche der gesenkte Blick nach unten und der Verzicht auf die Freuden des Lebens. Es geht jedoch nicht darum, masochistisch um das eigene Leid zu kreisen oder sich derart auf das Leiden in der Welt zu fixieren, dass man gar nicht mehr froh werden kann. Aber das Denken an den Weg Jesu bis zum Kreuz von Golgatha, das Erinnern an sein Leiden und Sterben, ist für uns heilsam. Denn unsere Gesellschaft wird immer unempfindlicher für das Leid, möchte es am liebsten verdrängen. Mir erzählen immer wieder trauernde Menschen, wie sie in ihrem Umkreis oft gemieden werden. Bekannte, mit denen man früher gemeinsam Feste gefeiert hat und die einen am Geburtstag angerufen haben, melden sich nach dem Tod des Ehepartners nicht mehr. Die früheren Freunde wollen sich dem Leid nicht stellen, wollen ihr Leben so weiterleben wie bisher. Doch die Verdrängung macht die Gesellschaft nicht nur unempfindlich, sondern auch brutal. Wenn das Leid in der Gesellschaft nicht sein
darf, wenn die Leidenden aus der Gesellschaft ausgeschlossen und nur noch den Ärzten und Krankenschwestern, Pflegerinnen und Pflegern zugeschoben werden, dann entsteht eine Atmosphäre von Härte und Unmenschlichkeit. Daher möchte die Passionszeit uns in Erinnerung rufen, dass auch das Leid zu unserem Leben dazu gehört und wir uns auch dem Schweren im Leben nicht entziehen dürfen. Dann können wir eine Erfahrung machen, ähnlich der des Apostels Paulus. Dieser hatte oft unter Verfolgung zu leiden. Viele Male wurde er ausgepeitscht, mit Steinen beworfen und ins Gefängnis gesteckt. Doch hat ihn das nicht entmutigt, im Gegenteil. Paulus sieht sein Leiden als Teilhabe am Leiden Jesu, wodurch es gleichsam geadelt wurde. An die Korinther schreibt er: „Wohin wir auch kommen, immer tragen wir das Todesleiden Jesu an unserem Leib, damit auch das Leben Jesu an unserem Leib sichtbar wird“ (2. Korinther 4, 10). Paulus fühlte sich nicht als Opfer und bedauert sich daher nicht selbst. Vielmehr erfuhr er darin die besondere Nähe Jesu, fühlte sich in seinem Leiden, dem Leiden Jesu verbunden. Zugleich ahnte der Apostel das Geheimnis seiner Auferstehung. So wie Gott in der Auferstehung Jesu Leiden verwandelt hat, so würde er auch das Leiden des Paulus verwandeln: „Denn unsere Trübsal, die zeitlich und nicht leicht ist, schafft eine ewige und über alle Maßen gewichtige Herrlichkeit, uns, die wir nicht sehen auf das Sichtbare, sondern auf das Unsichtbare. Denn was sichtbar ist, das ist zeitlich; was aber unsichtbar ist, das ist ewig“ (2. Korinther 4, 17.18.).
Ihr Pfarrer Dietmar Scheytt-Stövhase