3. Sonntag der Passionszeit – Okuli
Wer seine Hand an den Pflug legt und sieht zurück, der ist nicht geschickt für das Reich Gottes.
Lukas 9, 62
Samstag, 22.3.
9.00 Uhr Treffpunkt am Gemeindehaus zur „Ortsputzete“. Wir freuen uns über jeden Helfer.
Sonntag, 23.3.
Albershausen
10.30 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl mit Pfr. Scheytt-Stövhase
Schlierbach
9.30 Uhr Gottesdienst mit Pfr. D. Scheytt-Stövhase
Gleichzeitig sind Mini- und Kinderkirche sowie TeenyChurch
Mittwoch, 26.3.
15.00 Uhr Konfirmandenunterricht
Donnerstag, 27.3.
15.00 bis
16.30 Uhr Spielgruppe im Gemeindehaus, bitte Verpflegung, Spielsachen und Krabbeldecke mitbringen
Freitag, 28.3.
16.00 Uhr Bibelstunde im „Haus im Wiesengrund“ (Herr Dreßen, Mt.7,15-29)
Sonntag, 30.3.
Albershausen
10.30 Uhr Gottesdienst mit Pfr. Scheytt-Stövhase
Schlierbach
10.30 Uhr Familiengottesdienst mit Taufe von Kalle Henzler und den KU3-Kids (Pfrin. A. Heisler), Abschluss von KU3.
Passah-Abendmahl
Die Verbundkirchengemeinde Albershausen-Schlierbach lädt in diesem Jahr an Gründonnerstag, 17. April um 18.00 Uhr zu einer gemeinsamen Passah-Abendmahlsfeier ins evangelische Gemeindehaus nach Albershausen ein. Für Juden und Christen stellt der Auszug aus Ägypten eine Grunderfahrung des Glaubens dar: Gott führt in die Freiheit. Jesus hat die Feier des Passahmahls aufgegriffen, um seinen Weg ans Kreuz zu deuten: Gott erlöst uns von der Knechtschaft des Todes. In der Mahlfeier werden wir die jüdischen Bräuche des Passahmahls in einer für uns verständlichen Weise miteinander erleben. Wir brechen die Mazzen, schmecken die Bitterkräuter und essen miteinander: Lammfleisch oder vegetarisch. Wir singen und hören die Worte, die zur Passahfeier und zum Abendmahl gesprochen werden. Die Dauer der Feier beträgt ca. 2 Stunden. Wir bitten um einen Unkostenbeitrag von 18 € für Speisen und Getränke. Da wir nur eine begrenzte Anzahl von Plätzen haben, bitten wir bis zum Montag, 7. April um telefonische Voranmeldung auf dem evangelischen Pfarramt in Albershausen (07161/37111). Auch in der Kirche liegt eine Liste aus, auf der man sich eintragen kann.
Herzliche Einladung
zum Frauenfrühstück in Schlierbacham Samstag, 22. März von 9.00 bis 11.00 Uhr im Gemeindehaus. Referentin: Ulla Reyle zum Thema: „Art of Aging, statt AntiAging.“ Unkostenbeitrag 10 Euro, Anmeldung bei Miriam Dannenberg, Tel. 07023/486016, E-Mail: miriamhoeger@gmx.net.
Hinweis Mietanfragen
Mietanfragen für das CVJM-Häusle oder das Gemeindehaus richten Sie bitte an unsere 1. KGR Vorsitzende Monika Schlotz, Tel. 07161/37147.
KGR-Bericht vom 13.3.2025
Die 1. Vorsitzende Frau Schlotz eröffnet die Sitzung mit einer Geschichte und Gedanken zum Thema: Das eigene Lebenstempo eines jeden Menschen.
Frau Bohnenberger berichtet, dass der Antrag zur Bewerbung für eine Diakonenstelle im landeskirchlichen Projekt „Vernetzt denken“ noch einmal überarbeitet wurde und nun dem zuständigen Berater, Herrn Berger, zur Begutachtung vorgelegt wird.
Der KGR beschießt den Haushaltsplan für das Jahr 2025 mit Erträgen und Aufwendungen in Höhe von 500.800 Euro. Es wird beantragt, die zum Ausgleich des Haushaltsplans erforderliche Kirchensteuerzuweisung aus dem Ertrag der einheitlichen Kirchensteuer in Höhe von 324.370 Euro zu bewilligen.
Ebenso beschließt der Kirchengemeinderat, die Notreparatur an der Schiefereindeckung des Turms zur Abdichtung der Johanneskirche in Höhe von 1.858 Euro durchzuführen.
Die Firma Müller wird in den nächsten Tagen beim Gemeindehaus eine Rohrsanierung durchführen, damit ein freier Durchlauf des Wassers gewährleistet ist und damit künftig Hochwasserschäden vorgebeugt wird.
Der Rechnungsabschluss für das Jahr 2024 ergab einen Überschuss von 23.096 Euro. Er soll folgenden Rücklagen zugeführt werden: Kirchturmsanierung: 20.000 Euro; Orgel: 2.000 Euro; Kopierer: 1.000 Euro.
Das Opfer der beiden Konfirmationen am 4. und 11. Mai kommt dem Kinderwerk Lima zugute. Das Opfer für gesamtkirchliche Aufgaben der EKD wird deshalb auf den 18. Mai verlegt.
Der Rückblick auf das Kirchcafé am Wahlsonntag fiel positiv aus. Der Besuch war gut und es wurden 300 Euro erlöst.
Auch der Weltgebetstag der Frauen am 7. März, der gemeinsam mit Frauen beider Kirchengemeinden durchgeführt wurde und im Gemeindehaus in Albershausen stattfand, war gut besucht und wurde ansprechend gestaltet. Der Erlös für die Frauen der Cookinseln betrug 327,50 Euro. Das Wochenende war gut gefüllt mit schönen ökumenischen Aktionen, denn am Sonntag fand noch der stimmungsvolle und meditative Taizéabend in der katholischen Kirche statt.
Ein nicht öffentlicher Teil schloss sich an.
Pfarrer Scheytt-Stövhase beendet die Sitzung mit dem Abendsegen.
Liebe Gemeinde,
in der Passionszeit finden wir in der Bibel neben vielen mutmachenden und tröstenden Texten auch immer wieder Worte, die uns dazu bewegen wollen, innezuhalten und über uns nachzudenken. Ein solches Wort begegnet uns im Schreiben an die Gemeinde in Sardes (Offenbarung 3,1-6). Jesus Christus sagt den Christen und Christinnen dort ungeschminkt, wie er ihr Zusammenleben und ihren Glauben beurteilt: „Ich kenne deine Werke. Du hast den Namen, dass du lebst und bist tot.“ Beklommen lässt einen die Stimme Christi zurück. Seine Worte stellen unser Leben infrage. Sie sind an die Gemeinde in Sardes gerichtet, aber gelten auch uns heute. Wie sieht es mit unserer Liebe zu Gott und zueinander aus? Gottes Licht fällt in unser Dasein und leuchtet es bis in die hinterste Ecke aus. Es bringt unser Selbstbild zum Wanken und greift unseren guten Ruf an, den wir doch so gerne pflegen. Es lässt keinen Raum für die Grauzonen des Lebens und weist uns auf unsere Selbstgerechtigkeit hin, die uns immer wieder befällt: „Eigentlich bin ich doch ganz gut, andere sind doch viel oberflächlicher und tun weniger Gutes als ich.“ Wir erschrecken ob der harten Worte Jesu. Aber Gott will die Menschen in Sardes mit dieser schonungslosen Kritik nicht niedermachen, sondern
ihnen sagen: Seid ehrlich und bittet Gott darum, dass er euch vergibt. Bittet ihn, dass er euch hilft, einen neuen und besseren Weg zu gehen: „So denke nun daran, was du empfangen und gehört hast, und halte es fest und kehre um. Und ich werde deinen Namen nicht austilgen aus dem Buch des Lebens.“ Jesus erinnert uns daran, dass wir am Anfang einen Namen bekommen haben. Einen Namen, mit dem Gott uns gerufen hat, um uns das Leben zu schenken. „Ich habe dich bei Deinem Namen gerufen, du bist mein!“ (Jesaja 43,1). Die schonungslose und gleichzeitig liebevolle Stimme Christi ruft uns aus unserer Selbstbezogenheit. Sie befreit uns von allem, was uns am Leben hindert. Sie ruft uns auf, innezuhalten und die Haltung zu ändern: Seid aufmerksam für Gott und füreinander. Habt keine Angst und öffnet euer Herz für mich, damit meine Liebe in euch Raum gewinnen kann. Die Stimme Christi richtet uns auf. Sie macht uns Mut, den Blick zu heben auf den Lebendigen, der an Ostern vom Tode auferstanden ist. Christus gibt ein Versprechen: Ich trete ein für deinen Namen. Er steht sogar im Buch des Lebens.
Es grüßt Sie
Ihr Pfarrer Dietmar Scheytt-Stövhase