Kommunalpolitik

FDP für Rückkehr der Formel 1 nach BW

Die FDP setzt sich für eine Rückkehr der Formel 1 nach Baden-Württemberg ein.
Gemeinsam für eine Rückkehr der Formel 1 nach Baden-Württemberg und Hockenheim (v.l.): Frank Köcher-Hohn, Holger Höfs, Oberbürgermeister Marcus Zeitler, Dr. Christian Jung MdL und Daniel Karrais MdLFoto: Merlin Baschin

Dies wurde bei einem Treffen der beiden FDP-Landtagsabgeordneten Daniel Karrais und Dr. Christian Jung mit Hockenheims Oberbürgermeister Marcus Zeitler (CDU) Ende November 2025 in Hockenheim (Rhein-Neckar-Kreis) deutlich. „Im Landtagswahlprogramm der FDP setzen wir uns offiziell für die Formel 1-Rückkehr nach Hockenheim und Baden-Württemberg ein. Das ist sportlich und wirtschaftlich von großer Bedeutung. Wir wollen den politischen Rückhalt schaffen und aus einem F1-Rennen ein Fest unseres Automobilstandorts machen“, sagte FDP-Landtagsabgeordneter Daniel Karrais, der Vorsitzender des Umweltausschusses des Landtags ist. Mit bei dem Treffen waren ebenso FDP-Landtagskandidat Holger Höfs (Wahlkreis Schwetzingen) und der Hockenheimer Stadtrat Frank Köcher-Hohn (FDP) dabei.

Starkes Zeichen

„Eine neue bürgerliche Landesregierung mit der FDP sollte sich ab 2026 in Baden-Württemberg auch deshalb für die Formel 1 einsetzen, weil dies für den Standort Baden-Württemberg und Nordbaden ein starkes Zeichen ist und außerdem Audi ab 2026 den Einstieg in die Königsklasse des Motorsports plant. Zudem wird die Formel 1 ab der Saison 2026 vollständig auf synthetische Kraftstoffe, auch E-Fuels genannt, umgestellt. Diese Kraftstoffe werden insbesondere aus erneuerbaren Energien wie Wind- und Sonnenenergie und CO2 hergestellt, um nahezu klimaneutral zu sein und in bestehenden Verbrennungsmotoren eingesetzt zu werden. Die Einführung zielt darauf ab, die Rennserie klimafreundlicher zu gestalten, ohne die hohe Geschwindigkeit zu opfern. Für uns alle wäre deshalb die Rückkehr eine Win-Win-Situation“, sagte FDP-Landtagsabgeordneter Christian Jung, der verkehrspolitischer Sprecher der Landtagsfraktion ist.

Rückkehr der Formel 1

Die FDP-Politiker schlagen deshalb vor, dass das Land Baden-Württemberg die Formel 1-Rückkehr zusammen mit der Wirtschaft, der Hockenheimring GmbH und der Stadt Hockenheim koordiniert und ebenso gemeinsam die Frage des Startgeldes klärt. Dieses Vorgehen wird von Oberbürgermeister Marcus Zeitler unterstützt, der auf die lange Tradition der Rennstrecke verwies.

Motorsportregion

„Der Hockenheimring ist seit den 1950er-Jahren ein fester Bestandteil der Geschichte der Formel 1 und eine der traditionsreichsten Rennstrecken Europas. Viele legendäre Rennen haben das internationale Image Hockenheims geprägt und Baden-Württemberg als bedeutende Motorsportregion weltweit bekannt gemacht. Es wäre fantastisch, wenn dies auch in der Zukunft wieder so wäre“, sagte Zeitler und bedankte sich für die geschlossene Unterstützung der Freien Demokraten in der Stadt, der Region und der Landespolitik für die Formel 1-Rückkehr-Pläne. Eine Rückkehr der Königsklasse würde dieses gewachsene kulturelle Motorsport-Erbe fortsetzen und dafür sorgen, dass Deutschland nicht dauerhaft als Formel‑1‑Standort aus dem Kalender verschwindet. Gerade als Autoland mit starken Herstellern und Zulieferern sei ein Grand Prix in Baden-Württemberg geradezu ein wichtiges Symbol für technologische Kompetenz und Innovationskraft. (pm)

Gemeinsam für eine Rückkehr der Formel 1 nach Baden-Württemberg und Hockenheim (v.l.): Frank Köcher-Hohn, Holger Höfs, Oberbürgermeister Marcus Zeitler, Dr. Christian Jung MdL und Daniel Karrais MdL
Gemeinsam für eine Rückkehr der Formel 1 nach Baden-Württemberg und Hockenheim (v.l.): Frank Köcher-Hohn, Holger Höfs, Oberbürgermeister Marcus Zeitler, Dr. Christian Jung MdL und Daniel Karrais MdL.Foto: Merlin Baschin
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Ausgabe 49/2025
von Redaktion NUSSBAUM
01.12.2025
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