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„Feuerherz – Die Rückkehr der Drachenreiterin“ – Sommerlager 2024

„Feuerherz – Die Rückkehr der Drachenreiterin“: Unter diesem Motto ging es für über 50 Pfadis aus Bad Wimpfen vom 25.7. bis 3.8. auf das Landeslager...
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„Feuerherz – Die Rückkehr der Drachenreiterin“: Unter diesem Motto ging es für über 50 Pfadis aus Bad Wimpfen vom 25.7. bis 3.8. auf das Landeslager des VCP Württemberg. Ein Drachen-Ei wurde von Wissenschaftlern auf dem Pfadfinderzentrum Schachen lokalisiert und nun sollen 870 Pfadfinder aus ganz Württemberg anreisen und es finden. Wir machten uns also am 25.7.2024 auf die Reise, um dieses 10-tägige Abenteuer zu starten.
So kamen wir bei schönem Wetter an und bauten zuerst unsere Zelte auf, um am Abend dann von den Wissenschaftlern, Reportern und einer Drachenreiterin begrüßt zu werden, nicht zu vergessen das Orakel, welches gelegentlich wirres Zeug von sich gab. Ein Highlight des Tages war das faszinierende Schattenspiel, welches die Geschichte der Drachen vor hunderten Jahren erzählte und die Prophezeiung des Drachen-Eis offenbarte. Voller Vorfreude auf die nächsten Tage endete damit auch schon der erste Tag.
Am zweiten Tag ging es dann zunächst auf Erkundungstour, denn der Lagerplatz hatte einiges zu bieten. Ein Café namens Waffelei war dabei sehr beliebt. Dort gab es Waffeln nach einem uralten Rezept aus der Zeit der Drachen und erfrischende Getränke. Doch der Zeltplatz hatte noch mehr zu bieten, wie zum Beispiel das Programmzentrum, bei dem man unter anderem Workshops buchen konnte. Denn auch die ersten Workshops fanden statt und von Batiken über Bogenschießen bis hin zum Erlernen schwedischer Tänze war einiges geboten. Hierbei kam der Spaß der Teilnehmer definitiv nicht zu kurz. Zum Abschluss des Abends (nutzten wir das neu aufgebaute gute Verhältnis) in unserem Gau Unterland und sangen gemeinsam in einer großen Runde.
Der dritte Tag war verbunden mit einem großen Abenteuer. Das Drachen-Ei steckte in der 7. Dimension fest und die Wissenschaftler baten uns Materialien, aber auch Informationen zu sammeln. Dies taten wir in vielen verschiedenen Gruppen über den ganzen Lagerplatz und noch viel weiter darüber hinaus. Tatsächlich schafften wir es am Abend dann zusammen mit allen Materialien und Informationen das Drachen-Ei zu finden und feierten diesen Tag.
Am Sonntag fand der Gottesdienst statt, welcher mit einem Schlauchbootwettbewerb sehr aktiv und spaßig war. Besonders schön fanden die Teilnehmer an diesem Tag, dass ihre Familien zu Besuch gekommen sind. Denn es war Besuchertag und so konnten auch mal die Familien einen Einblick in unser Lagerleben haben. Zu diesem Anlass war auch die Mitarbeiter-Oase den ganzen Tag für alle geöffnet und abends sangen wir dort in großer Runde.
Nun stand am fünften Tag auch schon das nächste große Abenteuer an. Doch vorher kam ein riesiger Schock für alle: Das Drachen-Ei wurde geklaut und es wird nach dem Täter gesucht. Dieses Rätsel nahmen wir mit auf die Reise. Wir teilten unseren Stamm in zwei Gruppen auf und eine Gruppe ging auf ein wunderschönes Hajk, während die andere Gruppe zwei Tagesausflüge machte. Die Hajk-Gruppe wanderte stolze 15 Kilometer zur Burg Derneck und baute dort ihr Lager für die Nacht auf. Auch die andere Gruppe wanderte elf Kilometer zum Freibad in Münsingen, um sich dort abzukühlen. Den Rückweg ließen wir jedoch den Bus übernehmen.

Am sechsten Tag machte sich die Hajk-Gruppe auf die Heimreise, während die andere Gruppe auf einen turbulenten Kanu-Ausflug ging, den wir sicherlich nicht so schnell vergessen werden. Doch eine gute Nachricht gab es, das Drachen-Ei war zurück und der Täter stellte sich. Er erzählte, dass die Drachen gefährlich seien und wir das Ei in eine Zeit zurückschicken sollten, in der das Drachenbaby friedlich mit Gleichgesinnten aufwachsen kann. Doch die Drachenreiterin sah dies anders. Sie wollte ein neues Zeitalter mit Drachen beginnen lassen und das Drachen-Ei ausbrüten lassen.
Etwas mehr Glück hatte die Hajk-Gruppe, die einen Tag später Kanu fuhr und ein ruhigeres Abenteuer erlebte als die Gruppe am Vortag. Währenddessen ging es für die andere Gruppe mit dem Programm weiter. Es standen wieder einige Workshops an und nun galt es zu überlegen, was mit dem Drachen-Ei geschehen sollte. Als wir abends wieder alle zusammen waren, fand ein Sippenabend statt, bei dem wir in Sippen zusammen den Abend ausklingen ließen. Allerdings war damit der Tag noch nicht beendet, denn es fanden noch sehr schöne Aufnahmen statt.
Am nächsten Tag war nun eine ganz besondere Frage Top-Thema des Tages „Was passiert mit dem Drachen-Ei?“ Wir hatten nun bis zum Ende des Tages Zeit uns zu entscheiden und verbrachten währenddessen den Tag mit coolen Workshops und damit, uns auf den langersehnten Abend vorzubereiten, den Singwettstreit. Doch davor musste gewählt werden. Nach einem spannenden Wahlkampf stimmte die Mehrheit für das Ausbrüten des Drachen-Eis. Danach konnte der Singwettstreit beginnen. Mit einem selbst geschriebenen Medley aus vier Pfadi-Liedern traten wir als Türmer Würmer an und hatten sehr viel Spaß auf der Bühne. Für das Podest hat es leider nicht gereicht, doch im Herzen aller sind die Türmer Würmer Sieger.
Nun begann auch schon der letzte richtige Tag auf dem Schachen. Auch an diesem Tag durften die Teilnehmer die Vielzahl der Workshops besuchen und viele neue Dinge lernen und herstellen oder sich aktiv machen. Dann war es auch schon so weit und die Abschlusszeremonie am Abend fand statt. Ausgerechnet dann kam uns das Wetter in die Quere. Es reichte gerade so aus, um bei einem schönen Schattenspiel dem Drachen beim Ausbrüten zuzusehen und seine Geburt zu feiern. Jedoch mussten wir aufgrund des Regens dann zurück und hatten als Alternative noch einen Singabend im Stamm.

Am Samstag, 3.8. ging es dann auch schon wieder an den Abbau und die Heimreise. Wir blicken auf zehn wundervolle Tage auf dem Landeslager des VCP Württemberg zurück und erinnern uns gerne an dieses schöne Lager.

Emily Kanbach

Foto: .
Erscheinung
Wimpfener Heimatbote
NUSSBAUM+
Ausgabe 34/2024
von VCP Bad Wimpfen Stamm Blauer Turm
23.08.2024
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