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Feuerwehren aus Malsch und St. Leon- Rot proben den Ernstfall bei Sunrise Medical

Feuerwehren aus Malsch und St. Leon-Rot proben den Ernstfall bei Sunrise Medical Ein groß angelegtes Übungsszenario forderte am Freitagabend, den 28....
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Feuerwehren aus Malsch und St. Leon-Rot proben den Ernstfall bei Sunrise Medical

Ein groß angelegtes Übungsszenario forderte am Freitagabend, den 28. März 2025, die Einsatzkräfte der Feuerwehren aus Malsch und St. Leon-Rot. Im Außenlager der Firma Sunrise Medical im Kahlbachring im Industriegebiet Malsch wurde eine realitätsnahe Einsatzübung durchgeführt. Angenommen wurde ein Brand im Pausenraum des Gebäudes, ausgelöst durch eine defekte Kaffeemaschine. Eine Person galt als vermisst, während sich dichter Rauch schnell im betroffenen Bereich ausbreitete.

Herausfordernde Einsatzlage für die Feuerwehrkräfte

Schon nach kurzer Zeit fand das Feuer seinen Weg über die Zwischendecke und bedrohte das angrenzende Lager für Elektrorollstühle. Die Feuerwehrleute mussten unter Zeitdruck verschiedene Aufgaben koordinieren: die Menschenrettung, die Brandbekämpfung, das großflächige Ausleuchten des Einsatzorts sowie die anschließende Entrauchung des Gebäudes.

Etwa 50 Einsatzkräfte aus beiden Gemeinden waren beteiligt. Mit schwerem Atemschutz drangen die Trupps in das stark verrauchte Gebäude vor, um die vermisste Person zu suchen und zu retten. Parallel dazu wurde die Brandbekämpfung eingeleitet, um eine weitere Ausbreitung des Feuers zu verhindern. Aufgrund der komplexen Gebäudestruktur gestaltete sich die Lage besonders anspruchsvoll.

Atemschutznotfall erfordert schnelle Rettungsmaßnahmen

Ein weiteres realistisches Szenario innerhalb der Übung war ein Atemschutznotfall: Ein Trupp, der sich im Innenangriff befand, geriet in eine kritische Situation, als ein Feuerwehrmann plötzlich Probleme mit seiner Atemluftversorgung bekam. Der Notruf „Mayday“ wurde abgesetzt, und die bereitstehenden Sicherheitstrupps handelten sofort. Innerhalb weniger Minuten waren sie bei den eingeschlossenen Kameraden, brachten sie in Sicherheit und führten die notwendigen Erstmaßnahmen durch.

„Ein Atemschutznotfall ist eine der schlimmsten Situationen für Feuerwehrleute, und genau deshalb trainieren wir sie intensiv“, erklärte Jens Steger, Übungsleiter der Feuerwehr St. Leon-Rot. „Die Rettung verlief schnell und effizient - ein Beweis dafür, dass unser Sicherheitskonzept funktioniert.“

Effektive Zusammenarbeit und professionelle Durchführung

„Die Koordination zwischen den beiden Feuerwehren hat hervorragend funktioniert“, lobte Michael Würth, Kommandant der Feuerwehr Malsch, der die Übung ausgearbeitet hatte. Auch sein Kollege Jens Steger aus der Nachbargemeinde St. Leon-Rot zeigte sich zufrieden: „Solche Übungen sind enorm wichtig, um für den Ernstfall bestens vorbereitet zu sein. Die heutige Einsatzlage hat uns gezeigt, wo wir bereits sehr gut aufgestellt sind und an welchen Punkten wir noch optimieren können.“

Nach erfolgreicher Brandbekämpfung und Entrauchung wurde der Einsatz in einer Manöverkritik ausführlich analysiert. Dabei wurden Stärken und Verbesserungspotenziale identifiziert, die in zukünftigen Schulungen weiter optimiert werden sollen.

Dank und geselliges Beisammensein nach der Übung

Nach Abschluss der Übung lud die Firma Sunrise Medical alle Beteiligten zu einem gemeinsamen Essen und Getränken ein - eine willkommene Stärkung nach dem kräftezehrenden Einsatz. Die gute Zusammenarbeit der beiden Feuerwehren soll weiter intensiviert werden. Weitere gemeinsame Übungen sind bereits in Planung.

Einsätze wie dieser zeigen eindrucksvoll, wie wichtig regelmäßige Trainings für die Einsatzkräfte sind. Im Ernstfall zählt jede Sekunde - und durch Übungen wie diese stellen die Feuerwehren sicher, dass sie jederzeit optimal auf mögliche Brandereignisse vorbereitet sind.

Wir bedanken uns bei der Fa. Sunrise Medical für die Zurverfügungstellung des Gebäudes und die Verpflegung der zahlreichen Einsatzkräfte.

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