Konditionsaufbau für den Hund
Bei schönem Wetter wollen Mensch und Hund gerne wieder mehr an die frische Luft.
Nachdem im Winter die Aktivitäten oft eingeschränkt wurden, müssen nun auch unsere Vierbeiner erst wieder fit werden.
Dabei ist wichtig, den individuellen Zustand des Hundes zu beachten: Neben dem Alter spielen hier eventuelle gesundheitliche Einschränkungen und der individuelle Bewegungsdrang eine Rolle.
Starten Sie langsam und halten Sie das Training abwechslungsreich!
Beim täglichen Spaziergang kann man viele natürliche Hilfsmittel nutzen: Umgefallene Baumstämme, Bänke & Co sind prima für Kletter- und Springübungen, die das Körperbewusstsein und die Geschicklichkeit Ihres Vierbeiners verbessern. Eine Wiese bietet Platz zum Apportieren. Nutzen Sie sichere Wurfgegenstände (so manche „Stöckchen“ bergen unerwartete Unfallrisiken!) und achten Sie auf angemessene Ruhephasen zwischen den Sprints.
Auch Suchspiele sind sehr beliebt und lasten die Fellnase geistig aus. Verstecken Sie dazu ein Spielzeug und lassen Ihre Spürnase danach suchen. Suchspiele sind prima auch für Vierbeiner geeignet, die körperlich nicht mehr ganz so fit sind (z.B. bei Gelenkschäden). Für solche Kandidaten ist Schwimmen auch eine gute Möglichkeit, sich schonend zu betätigen.
Ausgewachsene und gesunde Hunde können gerne mal mit auf eine Jogging- oder Rad-Runde gehen. Dabei mit kurzen Strecken beginnen und auf das Tempo achten. Von Vorteil ist es, wenn der Hund nicht nur auf asphaltierten Strecken unterwegs ist, sondern sich die Untergründe abwechseln.
Ein trainierter Hund ist ausgeglichen und zufrieden. Dabei ist wichtig, die richtige Dosis beizubehalten und nicht die Betätigung plötzlich abzubrechen, denn wenn Ihrem Hund das tägliche Pensum an Betätigung plötzlich fehlt, wird ihm schnell langweilig.