„Das Leben verliert unter keinen Umständen seinen Sinn.“ Mit diesem Zitat von Hanns Dieter Hüsch wurde
der Studientag der Ökumenischen Hospizinitiative im Landkreis Ludwigsburg eröffnet. Dabei drehte es sich vor den rund 100 Besuchern auf der Karlsruhe in Ludwigsburg um die Frage, welchen Sinn am Leben kranke und leidende Menschen empfinden – und wie man sie als Ehrenamtlicher dabei begleiten kann. Ulrich Oechsle, Theologe, Logotherapeut und Existenzanalytiker beschrieb in seinen Ausführungen, dass manche Menschen am Ende ihres Lebens Angst befällt, nicht erfüllt genug gelebt zu haben und eine Traurigkeit empfinden, etwas falsch gemacht zu haben. „Sag trotzdem Ja zum Leben“, zitierte er dabei Viktor Frankl, dem Begründer der Logotherapie, dessen gleichnamiges Buch weltweit über 12 Millionen Mal verkauft wurde. Frankl schildert dabei seine Erlebnisse in deutschen Konzentrationslagern und wie es ihm trotz der inhumanen Bedingungen gelang, weiter Sinn im Leben zu sehen. Für die Hospizgruppe Gerlingen war der gemeinsame Ausflug zum Studientag auch eine Gelegenheit, sich wieder einmal selbst mit der eigenen Arbeit auseinanderzusetzen und die möglichst optimale Unterstützung von Menschen am Ende ihres Lebens zu diskutieren.
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