Tipps für einen wirksamen Schutz
Die beschriebenen Maßnahmen erfordern eine konsequente Umsetzung in der Zeit von April bis Oktober. Außerhalb dieses Zeitraums findet keine Vermehrung der Tigermücken statt. Ein Großteil der im Herbst abgelegten Eier überstehen jedoch unbeschadet den Winter. Anwohner verhindern die Vermehrung von Tigermücken sehr effektiv, wenn folgende Maßnahmen umgesetzt werden:
Falls Wasseransammlungen unvermeidbar sind, können spezielle Bti-Tabletten helfen. Diese enthalten einen Eiweißstoff, der nur für Mückenlarven tödlich ist und für andere Tiere sowie Menschen unbedenklich bleibt. Kostenfreie Bti-Tabletten gibt es für Anwohner bei der Stadtverwaltung an folgenden Stellen:
Eier der Tigermücke gezielt beseitigen
Schon bevor Larven schlüpfen, können Eier entfernt werden. Die Tigermücken-Weibchen kleben ihre Eier fest an die Innenwände von Wasserbehältern. Mit heißem Wasser, mindestens 60 Grad Celsius, werden die Eier in den Behältern abgetötet. Alternativ können die Eier mit einer Bürste aus den Gefäßen entfernt werden. Den Innenrand kräftig abschrubben, danach das Wasser samt Eiern auf dem Boden ausgießen, damit sie vertrocknen.
Stichbelästigung trotz Maßnahmen
Kommt es trotz aller Vorsichtsmaßnahmen zu einer starken Stichbelästigung, haben Bürger die Möglichkeit, direkt die KABS zu kontaktieren. Diese ist über die E-Mail-Adresse termine-tigermuecke@kabs-gfs.de, Betreff Karlsruhe, oder das Meldeformular (https://www.kabsev.de/bekaempfung/tigermueckenbekaempfung/aktuelle-bekaempfungsbereiche/kontakt-zur tft/) zu erreichen. Eine Fachkraft setzt sich dann mit dem oder der Betroffenen in Verbindung und sucht bei einem Vor-Ort-Termin nach versteckten Brutstätten. Es ist ratsam, auch Nachbarn zu informieren und einzubeziehen.
Warum ist die Bekämpfung der Asiatischen Tigermücke so wichtig?
Neben der hohen Stichbelästigung übertragen Tigermücken auch Krankheiten – nicht nur auf Menschen, sondern auch auf Hunde. Sie übertragen beispielsweise Fadenwürmer, die zur gefährlichen Herzwurmerkrankung bei Hunden führen können. Mit einer gemeinsamen Anstrengung kann die Ausbreitung der asiatischen Tigermücke eingedämmt und eine Plage verhindert werden. Die KABS bedankt sich bei allen Mithelfenden. Umfangreiche Informationen zur Asiatischen Tigermücke gibt es auf der Webseite der KABS (https://www.kabsev.de)