Fragen über Fragen

Viele Plochinger Bürgerinnen und Bürger verstehen nicht, warum viel Geld in die Sanierung und Aufhübschung der Bahnhofsstraße gesteckt wird. Anfangs waren 750.000 geplant, dann 1,1 Millionen Euro. Zwischenzeitlich sind es anscheinend nur noch 860.000 €.

Jetzt geht es also um die Auftragsvergabe. Wir werden nicht zustimmen, in Zeiten klammer Haushaltskassen.

Fragen, die von weiten Teilen der Bevölkerung dazu gestellt werden, sind:

Hätte ein neuer Straßenbelag dort nicht ausgereicht?

Wie viele Parkplätze fallen dadurch weg?

Werden die Geschäfte dadurch attraktiver?

Wie soll die Anbindung an die Eisenbahnstaße erfolgen, wenn diese zweispurig sein sollte, was übrigens auch höchst umstritten ist.

Wieso kann die aktuelle, bewährte Trasse nicht beibehalten werden?

Woher kommt die Idee mit dem Begegnungsverkehr vor dem Bahnhof? Im aktuellen Gemeinderat wissen es die wenigsten Mitglieder. Nur weil diese Idee im Verkehrskonzept Move 2035 verankert ist, soll diese Änderung der Verkehrsführung vorgenommen werden?

Wie viel wird dieses Projekt kosten?

Wo werden die Taxistände platziert?

Wie soll dort der Übergang für die Pendler und Schülerinnen und Schüler vom Bahnhof zur Hermann- und Bahnhofstraße erfolgen?

Gesamtkonzepte sind immer willkommen!

Ein solches hat die CDU-Fraktion übrigens für das Radwegenetz gefordert, als es um den Radweg aus Altbach zum unteren Schulzentrum ging.

Der Radschnellweg soll nach Meinung aller Plochinger Fraktionen entlang der B10 führen. Hier warten wir noch auf die Bestätigung und Kostenplanung durch das Regierungspräsidium. Hoffentlich wird die Anbindung an Plochingen mit seinen An- und Abfahrten, auch in Fils West, von vornherein etwas transparenter.