Die Einladung “Herbstliches Basteln“ der Stadtbücherei galt Grundschüler*innen der 1. und 2. Klassen. Neun Kinder kamen und hatten zweieinhalb Stunden lang alle Hände voll zu tun.
Eine Herausforderung war das Schnitzen von Kürbisgesichtern. Trotz der „anstrengenden“ und „klebrigen“ Arbeit begeisterte es alle. Einfacher zu gestalten waren die Hexenhüte, die geklebt und verziert, die Kastanien, die 8 Beine aus Chenilledraht erhielten und mit 8 Augen zu „Kastanienspinnen“ wurden. Mit bunten Blättern wurden Korken zu Waldgeistern.
Versorgt mit Knabbereien, Saft und Wasser hieß es dann zuzuhören.
In der Geschichte „Der Computer im Gartenhaus“ von Ursel Scheffler macht Uli, während seine Eltern auf der Computermesse sind, Ferien bei Opa. Uli findet, dass Opa ein wenig vergesslich geworden ist und meint, dass dieser einen Computer braucht. Sein Vater hätte einen, der sich Zahlen und andere wichtige Sachen merken würde, und in dem er nur nachschauen müsse. Als Opas Kuchen ziemlich dunkel gebacken aus dem Ofen kommt, sagt Uli: Mama hat einen Computerherd, der sich automatisch ausschaltet. Opa ist ein bisschen genervt und erwidert, dass das mit dem Computer ein ganz alter Hut sei. Er habe einen im Gartenhaus, den könne er ihm zeigen. Einer, der sogar mit Sonnenenergie laufen würde …
Dieser war schwarz mit weißen Streifen und stromlinienförmig – ein Sonnenblumenkern. Der, so Opa, hat viele Informationen in sich gespeichert, wie auf einer Festplatte oder einem Chip. Er kennt die komplizierten Baupläne für Blüten, Blätter, Stänge, und weiß, wie aus Licht, Wasser, Erde Nährstoffe zubereitet werden, die die Pflanze benötigt. Da ist Uli baff.
Und genau wie Uli untersuchten die anwesenden Kinder die bereitgelegten Sonnenblumenköpfe. Boah – sind das viele Computer!
„Voll cool war‘s bei euch“ meinten die Kinder beim Abschied. „Mit euch auch“, so Frau B. Frey und Frau B. Rack, die sich lachend ans Aufräumen machten.