Trotz leichten Nieselregens und trüben Wetters hatten sich zu der vogelkundlichen Frühwanderung des Schwäbischen Albvereins Gemmrigheim 16 Interessierte eingefunden. Jörg Altmann vom NABU Neckar-Enz begrüßte die Anwesenden und machte gleich zu Anfang auf den Gesang einer Nachtigall aufmerksam, die auf einem Baum neben dem Parkplatz zu hören war. Die Führung erfolgte zuerst entlang des Neckars dabei machte er auf die Natur und sowie die gefiederten Freunde unserer Gemarkung aufmerksam.
An Singvögel waren zu sehen und zu hören: der Warnruf der Amsel, weil wir störten, Blaumeise, Mönchsgrasmücke, Zilpzalp, Star, Buchfink, Turmfalke, Zaunkönig, Girlitz, Bluthänfling, Eichelhäher, Kleiber, Rabenkrähe, Goldammer, Mäusebussard, Feldlerche, Grünspecht, Ringeltaube, Saatkrähe, Wachholderdrossel, Hausrotschwanz, Schwalben um einige zu nennen. An Wasservögeln waren zu sehen: Nilgänse, die auf dem Fußballrasen gutes Futter fanden, Kormorane, Graureiher, Blesshuhn. Zwischendurch erklärte Jörg Altmann die vielen Baum- und Straucharten, die zum Teil schon blühen, wobei die rosa Knospen der Apfelbäume schön anzusehen waren. Am Wegesrand zeigte er uns die vielen Kräuter wie Wolfsmilch, Anemone, Scharbockskraut, Gundermann, Weißdorn, Aronstab, der bald aufblüht, Bärlauch, Traubenkirsche und noch viele mehr. Die Tour führte über die Herrlestreppe des Rundwanderweges vorbei am Bunker des Zweiten Weltkrieges in den Herrlesgarten hinauf, wo auch noch viele Büsche und Bäume in voller Blüte zu bestaunen waren. Auf der Höhe, also oberhalb des Drachenlochs, zeigte sich eine gute Sicht auf den Neckar und die weitere Umgebung. Die letzte Strecke verlief oberhalb der Weinberge hinab zum Ausgangspunkt.
Rita Schleicher vom Schwäbischen Albverein Gemmrigheim bedankte sich bei Jörg Altmann für die lehrreiche Führung, der sich bereit erklärte, im nächsten Jahr wieder zur Verfügung zu stehen.