Die Hauptversammlung am 25.11.2023 war eine ganz besondere für Silvia Schumacher, da es ihre letzte als erste Vorsitzende des Vereins war. Außerdem konnte sie auf ein äußerst ereignisreiches Jahr zurückblicken, da nicht nur die üblichen Veranstaltungen wie z. B. Tortenschlacht, Duathlon und Kirbe, sondern auch die 600-Jahr-Feier des Ortes Agenbach stattfanden. Dass das Jubiläum ein voller Erfolg wurde, ist insbesondere der hervorragenden Zusammenarbeit mit allen Beteiligten zu verdanken, vor allem mit der Freiwilligen Feuerwehr Agenbach als Mitorganisator und -veranstalter. Außerdem dankte Schumacher den unterschiedlichen Personen und Gruppen, durch deren Ideen, hohes Engagement und immensen Zeitaufwand ein äußerst abwechslungsreiches und unterhaltsames Programm geboten werden konnte. All das trug zudem dazu bei, dass der Ort Agenbach wieder ein Stück mehr zusammengewachsen ist.
Auf Vereinsebene wurde ebenso viel Einsatz gezeigt. Besonders hervorgehoben hat Silvia Schumacher die Arbeit der Trainerinnen, die inzwischen 70 Kinder in drei Gruppen betreuen. Außerdem nahmen sie an verschiedenen Wettkämpfen übers Jahr verteilt teil, bei denen nicht nur einmal über 30 Kinder vom SVA anreisten. Am Sportheim sowie im Außenbereich fielen Renovierungs- bzw. Bauarbeiten an, die größtenteils in Eigenleistung erbracht wurden. Nicht zuletzt dankte sie den vielen Helfern, ohne die die verschiedenen Veranstaltungen nicht möglich gewesen wären.
Geehrt wurden für 25 Jahre Mitgliedschaft Bettina Kugele, für 40 Jahre, Bernd Kalmbach und Werner Wolf und für 50 Jahre Manfred Dieball. Werner Wolf wurde zudem mit der goldenen Ehrennadel, der höchsten Auszeichnung des WLSB geehrt. Bereits als aktiver Skiläufer konnte er zahlreiche Erfolge verbuchen. Nachdem es einige Jahre keinen Nachwuchs mehr gab, fing er mit einigen A´bacher Kindern an zu trainieren, was wiederum andere ansteckte. So ist es ihm zu verdanken, dass der Skilanglaufsport beim SVA nicht ausgestorben ist. Als Trainer leitete er nicht nur jedes Training, sondern war bei allen Wettkämpfen dabei und war für das Präparieren der Ski zuständig – und das so gut, dass auch heute noch gern auf seine Wahl des Wachses gehört wird. Bei der Organisation und Durchführung von vereinseigenen Wettkämpfen ist er an vorderster Front ebenso wie bei handwerklichen Aufgaben oder beim Arbeiten an Veranstaltungen.
Bevor Silvia Schumacher ihr Amt niederlegte, wurde ihr 12-jähriges Wirken in einem Vortrag mit Bildershow gewürdigt. Im ersten Jahr ihres Vorsitzes stand das 50-jährige Jubiläum des Vereins auf dem Programm, wobei sie gleich ihr Organisationstalent unter Beweis stellte. Sie brachte viele neue Ideen, wie z.B. die Tortenschlacht oder den Naturpark-Brunch ein. Auch viele Neuanschaffungen und Renovierungsarbeiten wurden von ihr initiiert. Besonders wichtig war ihr der Verein bzw. das Sportheim als Treffpunkt für Jung und Alt, um das gesellschaftliche Leben des Ortes zu bereichern. So kann sich die Bevölkerung nicht nur bei Veranstaltungen treffen, sondern auch jeden ersten Samstag im Monat in geselliger Runde im Sportheim. Obwohl die bürokratischen Aufgaben einen immensen Zeitaufwand bedeuteten, war sie trotzdem bei jeder Veranstaltung und jedem Arbeitseinsatz da und half tatkräftig mit. Für ihr besonderes Engagement bedankte sich der Verein mit einem Strauch und Deko für ihren Garten, für den sie nun zukünftig hoffentlich mehr Zeit haben wird.
Als neuer erster Vorsitzender stellte sich Guido Wolf zur Wahl, der einstimmig gewählt wurde. Als ehemaliger aktiver Skilangläufer ist er mit den sportlichen Belangen des Vereins bestens vertraut. Auch hat er sein organisatorisches Können bereits beim 600-Jahre-Jubiläum unter Beweis gestellt, wo er für den Festablauf und das Kassensystem zuständig war. Für Silvia Schumacher ist es eine große Erleichterung zu wissen, dass sie ihr Amt in so zuverlässige Hände geben kann.
Des Weiteren war noch die Position eines Ausschussmitglieds frei, die nun Björn Rast durch einstimmige Wahl besetzt. Auch er ist kein neues Gesicht beim SVA, da die Wettkampfauswertung unter seine Aufgaben fällt. Außerdem war er Ideengeber des Films, der im Zuge des Historischen Rundwanderwegs entstand und an der Planung und Durchführung vorrangig beteiligt.
Die bestehende Vorstandschaft freut sich sehr auf die Zusammenarbeit mit diesen beiden kompetenten und engagierten Neuzugängen.