Auf eine musikalische Reise um die Welt begaben sich am 17. November die zahlreichen Besucherinnen und Besucher des diesjährigen Herbstkonzertes des Musikvereins Malsch. Eröffnet wurde das Konzert von der erst im September dieses Jahres neu formierten Jugendkapelle unter der Leitung von Urban Pfaff. Die Jungmusikerinnen und Jungmusiker, welche mit Witz und Charme selbst durch ihr Programm führten, zeigten, was sie in den vergangenen Wochen im Zusammenspiel gelernt hatten, und wurden vom Publikum mit viel Applaus bedacht. Im Anschluss wurden einige passive Mitglieder des Musikvereins für ihre langjährige Mitgliedschaft geehrt. Diese sind: Karl Hitscherich, Sven Balzer, Nicole Betz und Rita Haidt für jeweils 30 Jahre passive Mitgliedschaft, Horst Dittrich für 40 Jahre passive Mitgliedschaft sowie Erika Dudenhausen, Werner Kraft, Michael Kunschner und Andreas Lang für 40 Jahre passive Mitgliedschaft mit Ernennung zum Ehrenmitglied des Musikvereins. Der 1. Vorsitzende Matthias Hitscherich überreichte den Jubilaren Präsente und leitete danach zusammen mit der 2. Vorsitzenden Bianca Roll durch das weitere Programm. Die Reise begann im Weinland Baden mit „Die Trauben der Sonne“ von Mario Bürki, der in seinem Werk zum 60-jährigen Jubiläum des Blasmusikverbandes Kaiserstuhl-Tuniberg musikalisch die Stationen der Weinherstellung beschreibt. Mit „Max und Moritz“ von Guido Horn imitierten die Solisten Sebastian Roll (Flügelhorn) und Andreas Pfaff (Tenorhorn) gekonnt die Streiche der gleichnamigen frechen Buben aus den Büchern von Wilhelm Busch und sorgten, auch mit entsprechender Verkleidung, beim Publikum für einige Lacher. Mit der bekannten „Leichten Kavallerie“ des großen Komponisten Franz von Suppé reisten die Musikerinnen und Musiker gemeinsam mit den Gästen nach Österreich. Nach der Pause verließ das große Blasorchester unter der Leitung von Urban Pfaff Europa und reiste mit dem Konzertmarsch „76 Trombones“ über die USA nach Indien, wo sie mit „Jungle“ von Thomas Doss eine Verfolgungsjagd mit wilden Kanibalen und Elefantenherden musikalisch darstellten. Den Seeweg zurück nach Deutschland nahmen die Musikerinnen und Musiker mit dem Originalwerk für Blasorchester „Atlantis“ von Alexander Reuber, bevor Dirigent Pfaff in „Kaisermania“ selbst das Mikrofon ergriff und einige bekannte Lieder des Schlagersängers Roland Kaiser darbot. Nach lang anhaltendem Applaus spielte das große Blasorchester die Zugabe „Heal the World“ von Michael Jackson und wurde erst nach einer weiteren Zugabe vom Publikum von der Bühne entlassen.